In Australien blieb ein Mann länger als geplant in einer Airbnb-Wohnung, ohne dafür zu zahlen. Der Vermieter hatte offensichtlich kein Verständnis dafür.
Ein Angeklagter wartet mit Fussfesseln in einem Gerichtssaal.
Ein Angeklagter wartet mit Fussfesseln in einem Gerichtssaal. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Airbnb-Vermieter hat seinen Gast zu Tode geprügelt.
  • Er war länger geblieben und hatte dafür nicht gezahlt, er hätte kein Geld gehabt.
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Wegen eines tödlichen Streits um eine unbezahlte Rechnung der Online-Übernachtungsbörse Airbnb ist ein australischer Vermieter am Mittwoch zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der 37-Jährige aus Melbourne hatte vor Gericht gestanden, einen ein Jahr jüngeren Gast zu Tode geprügelt zu haben.

Dabei ging es um eine Rechnung von 210 australischen Dollar, also umgerechnet etwa 150 Franken.

Der Mann hatte über Airbnb einen Aufenthalt in Brighton East gebucht, einem Vorort der Millionenmetropole Melbourne. Er verlängerte seinen Aufenthalt jedoch, ohne dafür zu zahlen. Angeblich hatte er kein Geld mehr. Daraufhin wurde er von dem Vermieter so schwer bewusstlos geschlagen, dass er schliesslich starb. Wegen der Tat müssen sich auch noch zwei mutmassliche Komplizen des Täters vor Gericht verantworten.

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