Muslimische Rebellen töten im Kongo 17 Zivilisten

In Gefechten um die Stadt Beni im Kongo, wo auch Ebola momentan wütet, wurden 17 Menschen getötet.

Soldaten patrouillieren in einem Gebiet, in dem Zivilisten von Rebellen der Allied Democratic Forces in Beni getötet wurden.
Behörden im Kongo melden 17 getötete Zivilisten. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Kämpfen der Rebellen gegen die Armee im Kongo kamen 17 Menschen ums Leben.
  • In der Stadt Beni kommt es immer wieder zu Kämpfen.

In der Demokratischen Republik Kongo sind nach Behördenangaben 17 Zivilisten mutmasslich von Rebellen getötet worden. Der Bürgermeister der nordöstlichen Stadt Beni, Nyonyi Masumbuko Bwanakana, sagte der Nachrichtenagentur AFP heute Freitag, Aufständische der muslimischen Rebellengruppe Alliierte Demokratische Kräfte (ADF) hätten am Donnerstag zwölf Zivilisten nahe Beni getötet. In der Nacht zu heute Freitag töteten sie demnach weitere fünf Zivilisten in der Stadt.

Die Uno-Mission Monusco und die Regierung in Kinshasa machen die ADF für eine Serie von Gewalttaten in der Region Beni verantwortlich, bei denen seit Oktober 2014 hunderte Menschen getötet wurden.

Die ADF kämpfte ursprünglich für den Sturz des ugandischen Präsidenten Yoweri Museveni. In den 90er Jahren wurde sie aus dem Nachbarland Uganda vertrieben. Die Rebellen sind hauptsächlich in der ostkongolesischen Provinz Nord-Kivu an der Grenze zu Uganda aktiv.

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