Mutierte Mücken: In Brasilien breiten sie sich unkontrolliert aus
Die Gentechnik machte es möglich: Mutierte Mücken wurden in Brasilien freigelassen. Ihre Nachkommen sollen nicht überlebensfähig sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Durch Gentechnik manipulierte Mücken wurden in Brasilien frei gelassen.
- Dies über einen Zeitraum von zwei Jahren.
- Die Tiere tragen ein Gen in sich, das ihre Nachkommen nicht überlebensfähig machen soll.
Gentechnisch manipulierte Mücken wurden in Brasilien freigelassen. Sie tragen ein für sie tödliches Gen in sich, wie die Fachzeitschrift «Scientific Reports».
Gentechnik manipulierte die Mücken
Durch das Gen sollte die Fortpflanzung der Insekten begrenzt werden. Die Nachkommen der manipulierten Tiere sollen nicht überlebensfähig sein. Die Insekten übertragen Krankheiten wie beispielsweise das Gelbfieber oder das Zika-Virus.
Das Gentechnik Unternehmen Oxitec aus Grossbritannien liess über einen Zeitraum von zwei Jahren wöchentlich 450'000 der Insekten frei. Es konnte zwar festgestellt werden, dass die Population der Tiere rückläufig ist. Jedoch können die langfristigen Folgen nicht abgeschätzt werden.
Es besteht die Möglichkeit, dass die Insekten in Zukunft robuster und auch resistenter gegenüber Insektiziden werden.