Vier Tote durch West-Nil-Fieber in Griechenland
In Griechenland sind dieses Jahr bis heute, 8. August 35 Menschen am West-Nil-Fieber erkrankt. Vier von ihnen starben an den Folgen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Griechenland sind dieses Jahr vier Menschen and West-Nil-Fieber gestorben.
- Die Krankheit ist nur bei jedem 150. Menschen gefährlich.
Diese Zahlen teilte die zuständige Behörde des Gesundheitsministeriums heute Donnerstag mit.
Zehn Menschen werden demnach derzeit noch in Spitälern behandelt, vier davon auf Intensivstationen. Die tatsächliche Zahl der Infizierten dürfte weitaus höher liegen: Die meisten Erkrankten weisen keine oder harmlose Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen auf.
Nur bei jedem 150. Menschen gefährlich
Etwa jeder 150. Mensch – in der Regel ältere Patienten mit Vorerkrankungen – erkrankt schwer mit hohem Fieber und Gehirnhautentzündung. Die meisten der von Mücken übertragenen Infektionen seien in Regionen Mittelgriechenlands registriert worden.
Nach Daten der EU-Gesundheitsbehörde, gab es in diesem Jahr zudem vier gemeldete Infizierte in Rumänien, wovon zwei gestorben sind. Weiter zwei Infizierte in Ungarn sowie jeweils einen Infizierten in Italien und Frankreich.
Im Jahr 2018 registrierte die Behörde besonders viele Infektionen in den EU-Mitgliedsstaaten und zwar 2083 insgesamt. Etwa 9 Prozent der Erkrankten seien gestorben.