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Nachhilfelehrer erhält in Dubai 20'000 Dollar Trinkgeld

Der Job als Nachhilfelehrer in Dubai ist lukrativ, verrät einer von ihnen. Von einer Familie habe er einmal 20'000 US-Dollar erhalten – notabene als Trinkgeld!

Dubai
In Dubai wird viel Geld ausgegeben – auch die Nachhilfe für ihre Kinder lassen sich die reichen Leute einiges kosten. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 25-Jähriger berichtet von seinen Erfahrungen als Nachhilfelehrer in den Emiraten.
  • Die reichen Familien in Dubai investieren viel Geld in den Unterricht für ihre Kinder.
  • Zudem gibt es klare Rollenverteilungen – aufräumen muss ein Nachhilfelehrer nicht.

In Dubai – zumindest bei den dort lebenden reichen Familien – gelten andere Gesetze, was das Geld angeht. Für ein einfaches Trinkgeld liegt da schon einmal ein fünfstelliger Betrag drin!

Das erzählt ein Mann, der in den Vereinigten Arabischen Emiraten als Nachhilfelehrer arbeitete, gegenüber dem «Business Insider». Laut dem 25-Jährigen habe eine Familie ihm nach einem Jahr 20'000 US-Dollar als Trinkgeld gegeben. Umgerechnet sind das über 18'000 Schweizer Franken.

Über 6000 Franken Bargeld für Auto-Reparatur

Doch nicht nur das: Während seiner Arbeit habe er immer wieder Geschenke erhalten. Zudem hat die Familie gemäss seinen Aussagen sogar für die Reparatur seines Autos bezahlt.

«Einmal ist mein Auto kaputtgegangen, sodass ich zu spät zur Nachhilfestunde kam.» Und weiter: «Ich habe der Mutter meines Schülers erzählt, wieso ich zu spät kam. Beim nächsten Mal steckte sie mir einfach 7000 US-Dollar Bargeld zu.» Also umgerechnet über 6000 Franken.

Ein anderer Schüler gab ihm 3000 Dollar (gut 2700 Franken) – nur damit er eine einzelne Hausaufgabe für ihn erledigt.

Doch nicht nur finanziell hat der Nachhilfelehrer in den Emiraten einiges erlebt. Auch in anderen Bereichen hat er Erstaunliches zu berichten. Beispielsweise waren die Häuser der Familien oft luxuriös ausgestattet.

Nachhilfelehrer darf nicht aufräumen

Ein Schüler habe ein eigenes Klassenzimmer im Haus gehabt, so der Lehrer weiter. Dieses war demnach «besser ausgestattet als alles, was man je in einem normalen Klassenzimmer zu Gesicht bekommt».

Waren Sie schon einmal in Dubai?

Dieser Schüler habe den Nachhilfelehrer sogar einmal davon abgehalten, nach dem Unterricht aufzuräumen. «Ich bezahle dich nicht, um zu putzen. Ich bezahle sie, um zu putzen», soll er gesagt haben, während er auf eine Nanny zeigte.

Insgesamt seien die Reichen in den UAE sehr herzlich gewesen, sagt der 25-Jährige. Herzlicher als beispielsweise russische Familien, für die er bereits gearbeitet hat.

Kommentare

User #2627 (nicht angemeldet)

Jede wette Blooddy Roger in Dubai hat mich nie Trinkgeld gegeben

User #4761 (nicht angemeldet)

Die Zensur muss ein Ende nehmen. Ich boykotiere ab jetzt alles ausser Laura Müller.

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