Offizier der Revolutionsgarden in Teheran erschossen
Am Dienstag soll ein Offizier der iranischen Revolutionsgarde «IRGC» vor seinem Hauseingang in Teheran getötet worden sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Offizier einer iranischen Revolutionsgarde ist getötet worden.
- Die Tat passierte vor seinem Hauseingang in der Hauptstadt Teheran.
In der iranischen Hauptstadt Teheran ist ein Mitglied der Revolutionsgarden (IRGC) getötet worden. Der Mann sei am Dienstag vor seinem Hauseingang erschossen worden, berichtete die Nachrichtenagentur Tasnim am Mittwoch. Der Soldat war demnach Kommandeur einer lokalen Basidsch-Einheit, der IRGC-Hilfsmiliz, im Süden Teherans. Bei dem Angriff sei auch eine weitere Person verletzt worden.
Zu den genauen Hintergründen der Tat, die Tasnim als «Terroranschlag» bezeichnete, war zunächst nichts bekannt. Am Dienstag wurden anlässlich des Todestages des einflussreichen IRGC-Kommandeurs Ghassem Soleimani landesweit Trauerveranstaltungen abgehalten.
Während Systemanhänger die IRGC als Eliteeinheit verehren, haben die Wächter der Revolution jüngst auch grossen Hass auf sich gezogen. Dieser entstand aufgrund ihrer Rolle bei der Unterdrückung der seit mehr als drei Monaten im Land andauernden systemkritischen Proteste.