Papst Franziskus warnt vor Drogenkonsum als «Form der Sklaverei»
Papst Franziskus hat bei einem Besuch in Mauritius vor Drogenkonsum als «Form der Sklaverei des 21. Jahrhunderts» gewarnt.
Das Wichtigste in Kürze
- 100.000 Gläubige bei Besuch des Kirchenoberhaupts in Mauritius.
Das katholische Kirchenoberhaupt rief bei einem Besuch in Mauritius am Montag dazu auf, Jugendliche vor den «Händlern des Todes» zu bewahren. Jugendliche seien am stärksten von Arbeitslosigkeit betroffen, die eine «ungewisse Zukunft» mit sich bringe, beklagte der Papst bei einer Predigt vor 100.000 Gläubigen, die unter einer Marienstatue in der Hauptstadt Port Louis zusammengekommen waren.
Mauritius ist die dritte und letzte Etappe der Papst-Reise, die das katholische Kirchenoberhaupt zuvor nach Mosambik und Madagaskar führte. Mauritius hat rund 1,3 Millionen Einwohner, von denen gut 50 Prozent Hindus sind. Von den etwa 30 Prozent Christen sind die meisten Katholiken. Ausserdem gibt es knapp 20 Prozent Muslime.
Zu dem Papstbesuch in Mauritius reisten auch rund 3500 Gläubige von der ebenfalls im Indischen Ozean gelegenen Insel Réunion an. Anlässlich des Papstbesuchs wurden in Mauritius rund 100.000 Bäume gepflanzt.