Protest gegen neue Gesetze
In Nigeria soll die Pressefreiheit mit neuen Gesetzen eingeschränkt werden. Dagegen wehren sich nun die Journalisten.
Das Wichtigste in Kürze
- Neue Gesetzte sollen die Pressefreiheit in Nigeria einschränken.
- Dagegen wehren sich die nigerianischen Medien.
- Bereits im Juni fiel Präsidenten Muhammadu Buhari durch einen kontroversen Tweet auf.
Zeitungsmacher im westafrikanischen Nigeria protestieren mit einer gemeinsamen Titelseiten-Aktion gegen fünf Gesetzentwürfe. Diese sollen die Pressefreiheit im bevölkerungsreichsten Staat des Kontinents einschränken.
Am Montag blieben die Titelseiten schwarz, am Dienstag zierten Meinungsartikel und Aufrufe gegen die geplanten Restriktionen die erste Seite.
Neuer Pressekodex soll in Kürze beschlossen werden
Die Gesetzesentwürfe sollen in Kürze vom Parlament verabschiedet werden. Sie sehen einen neuen Pressekodex mit strengen Kontrollen von Journalisten und Medienhäusern vor.
Im Juni liess die Regierung bereits den Kurznachrichtendienst Twitter sperren. Dies, nachdem dieser einen kontroversen Tweet des Präsidenten Muhammadu Buhari gelöscht hatte. Ausserdem wurde das Konto des Staatschefs für zwölf Stunden suspendiert.