Norwegische Spezialkräfte haben einen in der Arktis ins Meer gestürzten russischen Hubschrauber gehoben. Die noch vermissten sieben Opfer waren allerdings nicht an Bord, wie die norwegischen Behörden am Samstag mitteilten.
Ein Spezialschiff hebt den Helikopter aus dem Meer.
Ein Spezialschiff hebt den Helikopter aus dem Meer. - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 26. Oktober war ein Helikopter bei Spitzbergen ins Meer abgestürzt.
  • Heute Samstag konnte das Wrack aus 200 Meter Tiefe geborgen werden.
  • Von den acht Personen, die im Helikopter gewesen waren, wurde erst eine Leiche gefunden.

Ein russischer Helikopter vom Typ Mi-8 war am 26. Oktober vor der Inselgruppe Spitzbergen abgestürzt. An Bord befanden sich acht Russen, drei von ihnen Wissenschaftler. Das Wrack lag auf dem Meeresgrund in mehr als 200 Metern Tiefe. Ein norwegisches Spezialschiff barg das Wrack am Samstag.

Der Stimmrekorder und das GPS-Gerät des Hubschraubers wurden geborgen, nach dem Flugschreiber werde noch gesucht, informierte die zuständige norwegische Untersuchungsbehörde. Die norwegische Polizei werde die Suche nach den Leichen fortsetzen, hiess es. Bisher konne eine Leiche geborgen werden.

Der Helikopter war auf dem Weg von der ehemaligen Bergbausiedlung Pyramiden auf Spitzbergen zu der russischen Ortschaft Barentsburg im Süden. Als mögliche Ursache des Absturzes gelten schwierige Wetterbedingungen und ein Pilotenfehler.

Ad
Ad