Südkorea warnt seine Bürger vor dem Konsum von Marihuana. Auch im Ausland ist Kiffen für Südkoreaner strafbar.
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Ein Mann dreht sich einen Joint mit Cannabis. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Kanada hat als zweites Land den Cannabis Konsum legalisiert.
  • Südkorea warnt seine Bürger dennoch vor dem Rauchen der Pflanze.
  • Für sie ist es nach wie vor illegal Marihuana zu rauchen – auch im Ausland.
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Nach der Cannabis-Legalisierung in Kanada hat Südkorea seine Bürger vor dem Konsum von Marihuana in dem Land gewarnt. Drogenkonsum im Ausland sei ein Verstoss gegen südkoreanische Gesetze und werde bestraft, warnte die südkoreanische Botschaft in Ottawa im Onlinedienst Twitter. «Bitte beachten Sie das», hiess es in dem Warnhinweis.

Südkorea ist für seine strengen Drogengesetze bekannt. Der Handel, der Besitz und der Konsum von Drogen sind strikt untersagt. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Drogen in Südkorea oder im Ausland konsumiert werden. Prominente, die beim Rauchen von Marihuana erwischt werden, sorgen immer wieder für Schlagzeilen.

Kanada hatte vergangene Woche als weltweit zweites Land nach Uruguay vollständig den Verkauf von Cannabis legalisiert. Kanadischen Staatsbürgern ab 18 Jahren – in manchen Bundesstaaten liegt die Altersgrenze bei 19 Jahren – ist es seitdem erlaubt, per Bestellung oder in autorisierten Geschäften ein Gramm Haschisch für etwa zehn kanadische Dollar (4,30 Euro) zu kaufen. Der persönliche Besitz ist auf 30 Gramm beschränkt.

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