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Teheran dementiert Tod eines US-Agenten in iranischer Haft

Keystone-SDA
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Iran,

Die Regierung in Teheran wies Anschuldigungen der USA, welche behauptet der US-Agent Robert Levinson sei in iranischer Haft gestorben, zurück.

Robert Levinson
Dieses undatierte Handout-Foto, das von der Familie von Robert Levinson nach Erhalt im April 2011 zur Verfügung gestellt wurde, zeigt den pensionierten FBI-Agenten Robert Levinson. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA behauptet ihr Agent, Robert Levinson, sei in iranischer Haft gestorben.
  • Die iranische Regierung erklärt, Levinson habe das Land vor vielen Jahren verlassen.

Die Regierung in Teheran hat Berichte über den Tod eines US-Agenten in iranischer Haft zurückgewiesen. Der Iran habe mit dem angeblichen Tod des FBI-Agenten Robert Levinson nichts zu tun. So zitierte die Nachrichtenagentur Isna den Aussenamtssprecher Abbas Mussawi am Freitag.

John Kerry
Der ehemalige amerikanischen Aussenminister John Kerry. - keystone

«Wir sprechen der Familie Levinson unser Beileid aus, aber der Mann hat vor vielen (13) Jahren den Iran verlassen. Und das wurde auch damals von dem ehemaligen amerikanischen Aussenminister (John Kerry) bestätigt», betonte Mussawi. Der Iran habe damals vergeblich versucht herauszufinden, wo sich Levinson aufhalte.

Familie ist überzeugt, dass Levinson tot ist

Der seit vielen Jahren im Iran vermisste Levinson ist nach Überzeugung seiner Familie tot. Die Familie machte die «grausamen, herzlosen Handlungen des iranischen Regimes» für seinen Tod verantwortlich.

Donald Trump
US-Präsident Donald Trump drückte der Familie Levinson sein Mitgefühl aus. - keystone

US-Präsident Donald Trump erklärte jedoch, er «akzeptiere» die Schlussfolgerung nicht, wonach Levinson tot sei. Er räumte am Mittwochabend jedoch vor Journalisten im Weissen Haus ein: «Es sieht nicht gut aus.» Levinson sei seit langer Zeit krank gewesen, sagte Trump. «Er war ein guter Mann», sagte er und drückte der Familie Levinson sein Mitgefühl aus.

Robert Levinson sollte einen Informanten treffen

Levinson war amerikanischen Medienberichten zufolge im März 2007 auf die südiranische Insel Kisch geschickt worden. Dies, um dort einen Informanten zu treffen. Zu diesem Zeitpunkt habe er angeblich mit der CIA über die Erneuerung eines seit Jahren bestehenden Vertrags verhandelt.

Robert Levinson
Christine Levinson und ihr Sohn Daniel sind der Überzeugung Robert Levinson sei tot. - keystone

Nach iranischen Angaben habe der damals 59-Jährige jedoch die Kisch-Insel verlassen. Er sei nicht, wie von Washington behauptet, im Iran inhaftiert worden.

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