Thailändischer Bauer füttert seine Hühner mit Cannabis
Weil seine Hühner krank sind, will ein thailändischer Bauer auf Antibiotika verzichten. Er füttert seine Tiere stattdessen mit Cannabis – ein Erfolg.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein thailändischer Bauer füttert seine Hühner erfolgreich mit Cannabis.
- Die Tiere seien immuner gegen Krankheiten, wenn sie die Hanfpflanze essen.
In der thailändischen Provinz Lampang stellen Bauern fest, dass ihre Hühner trotz Antibiotika an Vogelbronchitis leiden. Für die Behandlung greifen sie auf eine ungewöhnliche Methode zurück: Sie füttern die Hühner mit Cannabis.
Das Experiment ist in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Landwirtschaft der Universität Chiang Mai durchgeführt worden, berichtet «The Nation Thailand».
Nach dem Verzehr der Handpflanze entwickelten die Hühner eine bessere Immunität gegen verschiedene Krankheiten. Ausserdem waren sie auch besser in der Lage, dem schlechten Wetter zu trotzen.
Bauern verzichten nun ganz auf Antibiotika
Die Ergebnisse nahmen die Bauern zum Anlass, ihre Tiere nur noch mit Cannabis zu füttern und das Antibiotikum ganz wegzulassen. Sie behaupten nun, dass die neue Futtermethode die Fleisch - und Eierqualität verbessern würde.
Bei den Kunden würde das «neue» Fleisch gemäss den Bauern gut ankommen. Schon seit Längerem warnen Forschende vor Antibiotika im Fleisch. Folgen sind unter anderem resistente Keime, die durch den Verzehr des Fleisches in den menschlichen Körper gelangen.
Laut dem Präsidenten des National Farmers Council, Prapat Panyachatrak, gewährleistet die Cannabis-Fütterung die Sicherheit des Konsumenten. Ausserdem würde sie den Handelswert des Fleisches steigern.