Theresa May will Kabinett umbilden

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Grossbritannien,

Theres May, die britische Premierministerin, möchte ihre Kabinettsumwandlung angehen. Unklar ist auch, ob May einen Nachfolger für ihren zurückgetretenen Stellvertreter Damian Green ernennen wird.

Die britische Premierministerin Theresa May will keine erneute Abstimmung zum Brexit.
Die britische Premierministerin Theresa May will keine erneute Abstimmung zum Brexit. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Theresa May möchte nach längerem die erwartete Kabinettsumbildung angehen.
  • Unklar ist, ob sie zugleich den Nachfolger für ihren zurückgetretenen Stellvertreter ernennen wird.

Die britische Premierministerin Theresa May will Berichten zufolge am Montag ihre schon seit längerem erwartete Kabinettsumbildung angehen. Betroffen sein könnten unter anderem das Bildungs- und das Wirtschaftsressort mit den Ministern Justine Green und Greg Clark, wie die britische Nachrichtenagentur PA und mehrere Zeitungen am frühen Sonntagmorgen berichteten. Auch der Posten von Andrea Leadsom, eine Art Fraktionschefin in der konservativen Regierungspartei, stehe zur Disposition. Keine Veränderungen werde es wohl in den Schlüsselressorts Aussen-, Innen- und Brexitministerium geben. Auch der Posten von Schatzkanzler Philip Hammond gilt als sicher.

Unsicher war auch, ob May einen Nachfolger für ihren vor gut zwei Wochen wegen eines Sex-Skandals zurückgetretenen Stellvertreter Damian Green benennen wird. Der Kabinettschef war wegen Belästigungsvorwürfen und Berichten über Pornografie auf seinen Dienstrechnern unter Beschuss geraten. Mit Green hatte die ohnehin seit der fehlgeschlagenen Neuwahl im vergangenen Juni politisch angeschlagene Premierministerin binnen kurzer Zeit das dritte Kabinettsmitglied und ihren wohl engsten Vertrauten verloren.

Anfang November hatte Verteidigungsminister Michael Fallon wegen Belästigungsvorwürfen seinen Posten aufgegeben. Auch er galt als Stütze Mays. Nur eine Woche später trat Entwicklungshilfeministerin Priti Patel zurück, weil sie sich ohne Absprache im Israel-Urlaub mit Premierminister Benjamin Netanjahu getroffen hatte.

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