U2 Frontmann Bono entschuldigt sich nach Vorwürfen gegen seine Hilfsorganisation «One»
U2-Frontmann Bono entschuldigte sich nach heftigen Vorwürfen gegen seine Hilfsorganisation «One».
Das Wichtigste in Kürze
- Die Hilfsorganisation «One», Mitgegründet von U2-Frontmann Bono, sieht sich in der Mitte eines heftigen Skandals.
- Mitarbeiterinnen beschuldigen sich gegenseitig des Mobbings.
- Bono hat sich mittlerweile für die desaströsen Verhältnisse entschuldigt.
Nach «Oxfam» und «Ärzte ohne Grenzen» jetzt also auch «One». Wie die «Mail on Sunday» berichtet, erheben Mitarbeiterinnen von Bonos Hilfsorganisation zur Bekämpfung von Armut Vorwürfe gegen höhergestellte Mitarbeiterinnen. Die Vorwürfe richten sich gegen die Afrika-Direktorin der Organisation, Sipho Moyo. Moyo habe sich unter anderem folgendes Fehlverhaltens schuldig gemacht: sie habe eine Mitarbeiterin gezwungen, ihre Füsse zu massieren, sie habe eine Angestellte nachts um 01.00 Uhr geweckt um ihre Klimaanlage zu reparieren, sie habe Arbeitskollegen zu Partys bei ihr zu Hause eingeladen und sie als Servierpersonal eingesetzt.
Zum Sex gezwungen?
Zudem beklagte sich eine Frau, Moyo habe sie zu Geschlechtsverkehr mit einem Parlamentarier aus Tansania zwingen wollen. Als sie sich weigerte, habe man sie degradiert und ihren Lohn drastisch gekürzt.
Moyo wehrt sich
Sipho Moyo, schlug in der Zwischenzeit zurück: Es sei eine Schmierkampagne gegen sie im Gange. Sie verneinte sämtliche Vorwürfe und verkündete, vielmehr sei sie selbst Opfer von Misshandlungen geworden. Andere Direktoren hätten sie wie ihre persönliche Angestellte behandelt und sie in aller Öffentlichkeit misshandelt.
Bono entschuldigt sich
Welche Vorwürfe stimmen und wer wen zu Recht belastet, ist zu diesem Zeitpunkt unklar. Bono reagierte auf das offensichtliche Chaos, das in seiner Organisation herrscht und entschuldigte sich. Er sei wütend, über das, was passiert sei und sei froh, dass die Vorfälle rasch thematisiert würden.