Überschwemmung sorgt im Sudan für dreimonatigen Notstand
Die Regierung im Sudan hat wegen der Überschwemmung im ganzen Land den Notstand ausgerufen. Dieser gilt für die nächsten drei Monate.
Das Wichtigste in Kürze
- Das gesamte Land im Nordosten Afrikas ist zu einem Naturkatastrophengebiet erklärt worden.
- Bei den Überschwemmungen sind mindestens 99 Menschen gestorben.
Mindestens 99 Menschen seien getötet worden, insgesamt seien mehr als eine halbe Million Menschen betroffen. Zudem seien mehr als 100'000 Häuser beschädigt oder zerstört, hiess es.
Wegen Regenfällen in Äthiopien und Uganda kommt es jedes Jahr im Sudan zu grossen Überschwemmungen des Nils. Zudem hat es in den vergangenen Wochen im Sudan viel geregnet.
Überschwemmung durch Staudamm regulieren
Jüngst wurde in dem Land laut Behörden der höchste Stand des Nils seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen. Unter anderem deswegen hätte der derzeit gebaute Renaissance-Staudamm flussaufwärts in Äthiopien grosse Vorteile für den Sudan: Experten meinen, der Staudamm werde die jährlichen Überschwemmungen künftig regulieren können.