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US-Truppen fliegen Luftangriff gegen Talibankämpfer in Afghanistan

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Afghanistan,

Nach einer Angriffsreihe der Taliban antwortete die USA mit einem Luftangriff. Dabei handelte es sich um einen «defensiven» Angriff.

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US-Truppen flogen nach einer Angriffsreihe der Taliban einen Luftangriff. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Zum ersten Mal seit elf Tagen flogen US-Truppen einen Luftangriff gegen die Taliban.
  • Dabei handelte es sich um einen «defensiven» Luftangriff.
  • Der Angriff der Taliban auf einen afghanischen Kontrollpunkt sollte beendet werden.
  • Die USA und der Taliban unterzeichnete ein Abkommen.

Kürzlich kam es zu einer Angriffsserie der Taliban. Nun haben die US-Truppen in Afghanistan zum ersten Mal seit elf Tagen wieder einen Luftangriff gegen die radikalislamischen Kämpfer geflogen. Die USA hätten am Mittwoch Talibankämpfer in der Provinz Helmand bombardiert, teilte ein US-Militärsprecher mit.

Es habe sich um einen «defensiven» Luftangriff gehandelt: Ein Angriff der Taliban auf einen Kontrollpunkt der afghanischen Regierungstruppen sollte beendet werden.

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Die Taliban greifen afghanische Militärstützpunkte an. - AFP

Die USA und die radikalislamischen Taliban hatten am Wochenende ein Abkommen unterzeichnet. Dieses soll den Weg für einen dauerhaften Frieden in Afghanistan und für den US-Truppenabzug aus dem Land ebnen. Donald Trump habe ein «sehr gutes Gespräch» mit dem politischen Chef der Taliban, Abdul Ghani Baradar, geführt. Dies gab der US-Präsident am Dienstag in Washington bekannt.

Abkommen für den Frieden

Das Abkommen mit den Taliban sieht vor, dass die USA über die kommenden Monate ihre Truppenstärke in Afghanistan zunächst reduzieren. Binnen 14 Monaten sollen dann alle US-Soldaten und ihre Nato-Verbündeten abziehen. Im Gegenzug sollen die Taliban Garantien dafür geben, dass sie Al-Kaida und die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekämpfen. Auch sollen die Friedensverhandlungen mit der afghanischen Regierung in Kabul beginnen.

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Die historische Unterzeichnung. Links steht der US-Spezial-Abgeordneter für Frieden in Afghanistan. Er schüttelt die Hand des Taliban Abdul Ghani Baradar.Mitgründers - Keystone

Am Montag hatten die Taliban allerdings eine Teil-Waffenruhe mit den afghanischen Streitkräften aufgekündigt. Anschliessend griffen sie dutzende Militärstützpunkte an. Innerhalb eines Tages gab es nach Angaben des afghanischen Innenministeriums 33 Angriffe in 16 der 34 Provinzen.

Dabei wurden mindestens 13 Menschen getötet. Auch in der Nacht zum Mittwoch griffen Talibankämpfer wieder afghanische Soldaten und Polizisten an. Bei den Angriffen in den Provinzen Kundus und Urusgan gab es nach Behördenangaben mindestens 20 Tote.

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