Wegen der Feuer galt in 30 Städten des bevölkerungsreichsten brasilianischen Bundesstaates die höchste Alarmstufe.
Brasilien Feuer
Im brasilianischen Bundesstaat Sao Paulo wüten derzeit zahlreiche Feuer. - Screenshot X/@tx_marcelo

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hauptstadt des Bundesstaats, São Paulo, lag am Freitag unter dichtem grauem Rauch.
  • Besonders stark betroffen war die 480'000-Einwohner-Stadt São José do Rio Preto.
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Brasiliens bevölkerungsreichster Bundesstaat São Paulo wird derzeit von zahlreichen Wald- und Buschbränden heimgesucht. Wegen der Feuer galt in 30 Städten des Bundesstaates die höchste Alarmstufe, wie die örtlichen Behörden am Freitag (Ortszeit) mitteilten.

Die Hauptstadt São Paulo lag demnach unter dichtem grauem Rauch. Die Regierung von São Paulo richtete am Freitagabend (Ortszeit) einen Krisenstab ein, um die Löscharbeiten an den vielen Brandorten zu koordinieren.

Der südöstliche Bundesstaat leidet schon länger unter Trockenheit. Derzeit tragen ausser der geringen Luftfeuchtigkeit auch Temperaturen von bis zu 35 Grad zur Ausbreitung der Brände bei.

Über 335 Brände an einem Tag registriert

Besonders stark betroffen war die 480'000-Einwohner-Stadt São José do Rio Preto. Dort wurden in den vergangenen Tagen mehr als 335 Brände registriert. In der Folge mussten Schulen in der Stadt geschlossen werden.

«Derzeit gilt in 30 Städten höchster Alarm wegen grosser Feuer und wir arbeiten daran, die Lage unter Kontrolle zu bringen und die Sicherheit zu garantieren», erklärte Gouverneur Tarcísio de Freitas im Onlinedienst X. Bei der Bekämpfung eines Feuers in einer Fabrik im Ort Urupes kamen nach Angaben der örtlichen Behörden zwei Arbeiter ums Leben.

Die Flammen und der Rauch sorgen auch für erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen. Die eingeschränkte Sicht brachte den Verkehr auf einem Dutzend Autobahnen ganz oder teilweise zum Stillstand.

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