Zahlreiche Tote bei Überschwemmungen im Ostkongo - Brücke zerstört
Im Kongo sind bei schweren Überschwemmungen 15 Personen gestorben. Die Fluten haben zudem eine für die Versorgung wichtige Brücke zerstört.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Kongo ist es zu schweren Überschwemmungen gekommen.
- Dabei sind 15 Personen bisher gestorben.
- Die Behörden gehen davon aus, dass die Opferzahl noch steigen wird.
Bei schweren Überschwemmungen im Kongo sind mindestens 15 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Bei der Katastrophe in der Ost-Provinz Nord-Kivu wurden zudem zahlreiche Gebäude sowie Teile einer wichtigen Verbindungsroute zerstört. Dies teilt die Provinzregierung mit.
«Wir haben gerade 15 Leichen aus dem Wasser gezogen.» Das erklärte der in die Region entsandte Behördenvertreter Roger Malinga in der Nacht zu Freitag. Die Behörden gehen davon aus, dass sich die Opferbilanz bei der anhaltenden Suche nach Vermissten noch weiter erhöhen wird. Viele Anwohner wurden obdachlos.
Brücke weggeschwemmt – Versorgungsroute unterbrochen
Betroffen ist vor allem das Dorf Rutoboko, das am Vortag von dem über die Ufer getretenen Fluss Mutahyo weggeschwemmt wurde. Heftige Regenfälle hatten ihn den Angaben zufolge anschwellen lassen. Von den Wassermassen sei eine wichtige Brücke weggeschwemmt worden.
Damit ist eine wichtige Versorgungsroute für die im Osten des Landes gelegene Stadt Goma unterbrochen. Die Behörden planen den Bau einer Behelfsbrücke. Anhaltend starke Regenfälle führen auch in mehreren ostafrikanischen Ländern aktuell zu schweren Überschwemmungen.