Zwei Tote durch Zyklon «Sarai» auf den Fidschi-Inseln
Auf den Fidschi-Inseln wütet der Zyklon «Sarai»: Bereits zwei Menschen kamen ums Leben. Vorübergehend befinden sich mehr als 2500 Menschen in Notunterkünften.
Das Wichtigste in Kürze
- Durch den Zyklon «Sarai» sind auf den Fidschi-Inseln zwei Menschen gestorben.
- Eine weitere Person wurde von einem umfallenden Baum verletzt.
- Auf dem Höhepunkt des Sturms waren 2538 Menschen in 70 Notunterkünften untergebracht.
Auf den Fidschi-Inseln sind zwei Menschen durch den Zyklon «Sarai» ums Leben gekommen. Ein 18-Jähriger sei vor der Insel Kadavu ertrunken, sagte der Leiter der Katastrophenschutzbehörde, Vasiti Soko, am Sonntag.
Der junge Mann sei vermutlich beim Schwimmen mit Freunden von starken Strömungen fortgerissen worden. Vor der Küste der Hauptinsel Viti Levu sei die Leiche eines gut 40 Jahre alten Mannes entdeckt worden.
Der Mann war einen Tag zuvor bei der Überquerung eines Flusses von Strömungen mitgerissen worden.
«Sarai» zieht seit Samstag über Fidschi-Inseln
Ein weiterer Mensch befindet sich den Angaben zufolge im Krankenhaus. Er war von einem umstürzenden Baum getroffen worden. Auf dem Höhepunkt des Sturms waren laut Soko 2538 Menschen in 70 Notunterkünften untergebracht. Bis Sonntagabend (Ortszeit) durften 500 von ihnen wieder in ihre Wohnungen zurück.
«Sarai» war seit Samstag über die Fidschi-Inseln gezogen. Der Zyklon zerstörte Häuser und sorgte für Stromausfälle. Zahlreiche Flüge von Silvesterurlaubern verspäteten sich oder wurden gestrichen. Am Sonntag bewegte sich «Sarai» langsam fort von den Fidschi-Inseln. An Silvester wurde der Sturm auf dem Inselstaat Tonga erwartet.
Im Februar 2016 hatte der verheerende Zyklon «Winston» auf den Fidschi-Inseln zehntausende Häuser zerstört und einen Schaden von rund einer Milliarde Dollar (knapp 900 Millionen Euro) verursacht. 44 Menschen kamen ums Leben.