Deshalb ist Bruch mit «Dry January» nicht so schlimm
Viele Menschen nehmen sich vor, den ganzen Januar auf Alkohol zu verzichten. Ein britischer Suchtexperte erklärt, warum ein Bruch keine Katastrophe ist.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Bruch des Vorhabens löst die positiven Effekte des Alkoholverzichts nicht auf.
- Es sollte eine Zeit sein, um die eigene Beziehung zum Alkohol zu hinterfragen.
Der «Dry January» oder trockene Januar ist für viele Menschen eine Pause vom «festlichen Saufen» im Dezember. Doch nicht alle schaffen es, diese freiwillige Abstinenz durchzuhalten.
Britische Suchttherapeuten haben einige Ratschläge für Teilnehmer zusammengestellt, die sich damit schwertun. «Ein oder zwei Drinks machen all das Gute, das Sie bisher durch die Änderung Ihrer regelmässigen Trinkgewohnheiten erreicht haben, nicht zunichte», wird Neil Macaulay, Suchttherapeut am Priory Hospital Glasgow, auf «ladbible.com» zitiert.
Expertenrat bei Fehltritten
Die Betroffenen würden immer noch von den Vorteilen des Alkoholverzichts profitieren. Das gelte vor allem für die Bereiche Schlaf, Ernährung, Energie und Konzentration.
Auch bei einem schweren Fehltritt, wie einem Saufgelage, rät Macaulay, den «Dry January» fortzusetzen. Dies sei eine Lernmöglichkeit, um sein Trinkverhalten zu hinterfragen. Es sollte eine Übung sein, um die eigene Beziehung zum Alkohol besser zu verstehen, so der Experte.