Frauen zoffen sich wegen Trump-Hut im Flugzeug
Eine Reisende trug am Londoner Flughafen eine Trump-Mütze. Das sorgte für eine handfeste Auseinandersetzung mit einer anderen Passagierin.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Londoner Flughafen trug eine Reisende eine Trump-Mütze.
- Eine andere Passagierin regte sich enorm darüber auf.
- Es kam zu einem handfesten Streit, der sich im Flugzeug fortsetzte.
Ein handfester Streit hat zwei Frauen ihren Flug in die USA gekostet. Auslöser war eine «Make America Great Again»-Mütze, wie Anhänger von US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump sie tragen.
Das Flugzeug der Fluggesellschaft British Airways hätte eigentlich pünktlich in Richtung Austin in Texas starten sollen. Wie das Unternehmen mitteilte, hob die Maschine schliesslich mit rund zwei Stunden Verspätung ab.
Sitzplätze nah beieinander – ausgerechnet
Eine Reisende trug die rote Basecap, als sie am Londoner Flughafen Heathrow auf den Einstieg wartete. Darüber regte sich eine andere Passagierin so stark auf, dass die beiden Frauen sich im Gate-Bereich prügelten, berichtet die «Sun».
Im Flugzeug, wo beide Reisende im selben Bereich sassen, setzte sich der Streit fort. Schliesslich entschied die Crew, die Polizei zu rufen – die Beamten eskortierten die politischen Gegnerinnen wieder von Bord.
Festnahmen gab es nicht, aber die Frauen hätten sich gegenseitig Beteiligung an einer Schlägerei vorgeworfen, wie die Polizei mitteilte.
«Spannungen schiessen in den Himmel»
«Mit der näher rückenden US-Präsidentschaftswahl schiessen die Spannungen in den Himmel», zitierte die «Sun» eine Quelle in Heathrow. «Die Besatzung konnte nicht riskieren, dass es in 30'000 Fuss Höhe (mehr als 9000 Meter) zu einer richtigen Schlägerei kommt.»
Am kommenden Dienstag wird in den USA gewählt: Donald Trump tritt für die Republikaner an, die amtierende Vizepräsidentin Kamala Harris für die Demokraten.
«British-Airways-Mitarbeiter können sich nicht erinnern, dass ein Flug wegen der Baseball-Kappe eines Passagiers verspätet war», hiess es in Heathrow weiter. «Das war aussergewöhnlich.»