Witz

Statistiker stellt Formel für Ausraster von Kindern auf

Diese Formel müssen Eltern kennen: Ein britischer Wissenschaftler sagt voraus, wann ein Kind auf der Autofahrt die Nerven verliert – und was dagegen hilft.

Kind
Wenn ein Kind anfängt zu schreien, lässt sich dies eventuell mit statistischen Methoden erklären. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Kind beginnt im Durchschnitt nach 70 Minuten Autofahrt zu schreien.
  • Unterhaltung und Essen können diesen Zeitpunkt nach hinten verschieben.
  • Eher schwieriger wird es, wenn noch Geschwister dabei sind.

Statistik hat bei vielen nicht gerade den besten Ruf. Das Fach gilt als kompliziert, langweilig und nicht sehr relevant für den Alltag. Doch dass das auch anders geht, zeigt ein Spezialist einer britischen Universität – und stellt eine kuriose Formel auf!

Mit dieser sollen Eltern laut Dr. James Hind von der Nottingham Trent University berechnen können, wann ein Kind während einer längeren Autofahrt durchdreht, berichten britische Medien. Mathematisch formuliert in der linearen Regression sieht das dann so aus: «T = 70 + 0,5E + 15F - 10S».

Das bedeuten die Zahlen und Buchstaben

Das T steht für Time, also die Fahrzeit in Minuten, wenn das Kind ausrastet. Das ist letzten Endes das Resultat, dass man erhält.

Die Zahl 70 ist der Durchschnitt. Eine Umfrage unter 2000 Eltern hat laut Hind ergeben, dass ein durchschnittliches Kind nach 70 Minuten die Nerven verliert. Die drei Variablen E, F und S entscheiden dann, ob es im Einzelfall früher oder später wird.

Kindersitz
Kindersitze. (Symbolbild) - Keystone

E steht dabei für Entertainment, also für Unterhaltung. Jede Minute, während der sich der Nachwuchs amüsiert, verlängert die Zeit bis zum Durchdrehen. Das scheint logisch: Denn je mehr Spass das Kind auf der Autofahrt hat, desto kürzer kommt ihm diese vor.

F steht für Food. Das heisst, wenn ein Kind Essen erhält, kann der Ausraster um bis zu 15 Minuten verzögert werden.

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S steht für Siblings, also Geschwister, und hat im Gegensatz zu den anderen Faktoren einen negativen Effekt. Wenn noch andere Kinder im Auto sind, dürfte es laut der Formel rund 10 Minuten früher zum Drama kommen.

Pausen können Zeit wieder auf Null stellen

Hind sagt zur Formel, dass Snacks und Unterhaltung zwar helfen können. Aber es sei wichtig, Pausen zu machen und die Uhr sozusagen zurückzustellen. Denn sonst lasse sich ein Ausraster kaum verhindern.

Übrigens ergab die Befragung von Hind auch einen weiteren interessanten Fakt. Im Schnitt fragt ein Kind nach 32 Minuten Fahrt erstmals: «Sind wir schon fast da?» Diese Frage wiederholt sich dann durchschnittlich viermal, bis das Ziel erreicht wird.

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