Veganer (34) trinkt eigenen Urin, um «jung zu bleiben»
Ein Brite hat für sich ein aussergewöhnliches Heilmitel für Depressionen und gegen das Altern entdeckt: Er trinkt täglich seinen eigenen, oft monatealten Urin.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Brite Harry Matadeen (34) hat sein eigenes Mittel gegen Depression und Alter entdeckt.
- Er trinkt täglich 200 Milliliter seines eigenen, oft monatelang gelagerten Urins.
- Aber nicht genug: Sein «Wundermittel» verwendet er sogar als Gesichtslotion.
Ein Wunderheilmittel gegen schwere Depressionen oder gegen das lästige Altern wünschen sich wohl viele. Kaum jemand würde dabei aber so weit gehen wie der Engländer Harry Matadeen.
Der 34-jährige Veganer schwört nämlich auf ein «flüssiges Gold», das ihn zehn Jahre jünger erscheinen lässt. Dieses sei nicht nur viel einfacher zu beschaffen, als der legendäre Jungbrunnen, es habe sogar noch bessere Nebenwirkungen.
Brite trinkt «gealterten» Urin
Wer jetzt aufhorcht, den erwartet eine herbe Enttäuschung. Das Wundermittel von Matadeen ist nichts anderes als sein eigener Urin.
Davon trinkt der selbsterklärte Gesundheitsexperte täglich rund 200 Milliliter. Dabei verwendet er eine Mischung aus frischem Urin und welchem, den er monatelang in Einmachgläsern «altern lässt».
Den Geschmack von frischem Urin beschreibt er gegenüber «Jam Press» als «nicht so schlecht, wie man es sich vorstellt». «Der gealterte Urin riecht aber immer sehr streng, es ist definitiv ein angelernter Genuss».
Die interne Anwendung ist aber nicht genug: Für ein jugendliches Aussehen benutzt Matadeen seinen Urin auch als Lotion. «Meine Haut ist dadurch jung, frisch und strahlend», so der 34-Jährige.
«Urin hat mein Leben verändert»
«Urin-Therapie hat mein Leben verändert», erklärt er weiter. «Vom Moment an, als ich ihn zum ersten Mal getrunken habe, hat er mein Gehirn geweckt und mich von Depression geheilt.»
Bei so viel Überzeugung ist es vielleicht nicht überraschend, dass Matadeen nicht als Einziger das Abfallprodukt seines Körpers konsumiert. In den Kommentarspalten seines Instagram-Accounts finden sich zahlreiche Anhänger der fragwürdigen Praktik.
Seine Familie findet den «Lebensstil» des selbsternannten Gesundheits-Gurus weniger prickelnd. So soll etwa seine Schwester wegen des ekligen Rituals allen Kontakt mit ihm abgebrochen haben.