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Volltätowierte Mutter muss Aufführung «durch Klassenfenster ansehen»

Karina Reist
Karina Reist

Grossbritannien,

Tattoos sind noch nicht überall akzeptiert. Dies bekam eine volltätowierte Mutter zu spüren – und durfte die Schulaufführung ihres Kindes nicht besuchen.

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Frau beschwert sich über neue Regeln wegen Tattoos. - TikTok /@melissasloan631

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Mutter aus Wales durfte die Krippenaufführung ihres Kindes nicht besuchen.
  • Denn Melissa Sloan ist voller Tattoos – auch im Gesicht.
  • Deshalb fühlt sich die 45-Jährige aus der Gesellschaft ausgeschlossen.

Bald ist Weihnachten und viele Schulen veranstalten festliche Aufführungen – so auch eine Schule in Wales. Doch nicht alle dürfen die Veranstaltung der Kinder anschauen gehen. Denn die Lehrpersonen haben einer Mutter den Sitzplatz verweigert. Sie solle doch «durch das Klassenfenster schauen».

Grund dafür: Tätowierungen. Melissa Sloan ist Tattoo-süchtig und hat mehr als 800 davon am ganzen Körper – und im Gesicht. Wegen ihres alternativen Aussehens fühlt sie sich laut «Mirror» deshalb ausgeschlossen.

tattoo
Volltätowierte Mutter darf die Schulaufführung ihres Kindes nicht besuchen. - TikTok /@melissasloan631

Ihr Partner Luke muss die Aufführung allein besuchen. «Ich bin so eifersüchtig, weil ich nicht dorthin und zum Weihnachtsfest gehen kann, weil ich weiss, wie sie mir gegenüber sind», so Melissa.

Melissa erzählte in einem Interview mit «Daily Star», dass dies nicht das erste Mal sei, dass sie nicht willkommen sei. «Sie sagten einmal zu mir, ich solle in den Garten gehen und durch das Klassenfenster schauen.»

Haben Sie Tattoos?

Weiter sagte die Zweifachmutter: «Ich kann wegen meiner Tattoos immer noch keinen Job finden, ich kann nicht einmal in Kneipen in der Gegend gehen.»

Mit 20 Jahren hat sich Melissa ihr erstes Tattoo stechen lassen und lässt sich dreimal pro Woche tätowieren.

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