Die Online-Handelsplattform Alibaba kappt wegen wirtschaftlichen Unsicherheiten seine Umsatzprognose.
Alibaba-Chef Jack Ma sitzt auf einem Stuhl und schaut nach oben.
Alibaba will keine Risiken eingehen: wegen des Handelsstreits kappt die Online-Handelsplattform ihre Prognosen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Eskalation des Handeslkonflikts bringt viele Unsicherheiten in die Wirtschaft.
  • Die Onlineplattform Alibaba kappt deshalb seine Umsatzprognosen.
Ad

Die chinesische Online-Handelsplattform Alibaba hat trotz deutlicher Zuwächse in den vergangenen Monaten die Umsatzprognose für das noch bis Ende März 2019 laufende Finanzjahr gekappt. Alibaba rechnet nun mit Erlösen von 375 bis 383 Milliarden Yuan (bis zu 55,7 Milliarden Franken), das liegt um bis zu sechs Prozent unter der bisherigen Vorhersage. Zur Begründung verwies Alibaba heute Freitag auf allgemeine wirtschaftliche Unsicherheiten. Unter anderem war zuletzt der Handelskonflikt zwischen China und den USA immer weiter eskaliert.

In dem Ende September abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal steigerte Alibaba den Umsatz im Jahresvergleich um 54 Prozent auf 85,1 Milliarden Yuan (74,4 Milliarden Franken). Analysten hatten aber mit noch etwas mehr gerechnet. Der Gewinn stieg um fünf Prozent auf 18,2 Milliarden Yuan (15,9 Milliarden Franken).

Alibaba hat nun 601 Millionen aktive Nutzer in seinen chinesischen Handelsplattformen, damit kamen binnen drei Monaten 25 Millionen hinzu. Die Erlöse im Handelsgeschäft sprangen im Jahresvergleich um 56 Prozent auf 72,5 Milliarden Yuan (63,4 Milliarden Franken) hoch. Bei Cloud-Diensten konnte Alibaba die Erlöse um 90 Prozent auf 5,67 Milliarden Yuan (5 Milliarden Franken) steigern.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

YuanAlibaba