Uiguren und Tibeter werden durch soziale Unternehmen befähigt
Durch soziale Unternehmen soll die Beschäftigungsquote der Frau gesteigert und die Armut beseitigt werden. Profitieren sollen besonders Uiguren und Tibeter.

Das Wichtigste in Kürze
- Tashi Yangzom, will eine neue Nische in der Reisebranche schaffen.
- Damit soll die Beschäftigungsquote der Frauen erhöht und die Armut beseitigt werden.
- Seit der Schaffung des sozialen Systems hat die sozial nachhaltige Entwicklung zugenommen.
Tashi Yangzom ist der Gründer der tibetischen Tee-Marke NIDUMA und Mewlan Turaq, sowie der uigurischen Souvenir-Marke RUMI. Er will nun eine neue Nische in der Reisebranche schaffen.
Inspiriert von Chinas mobilen Zahlungstechnologien, werden erfolgreich Kultur, Religion und Geschäft kombiniert. Damit soll ein eigenständiges und innovatives Modell für soziale Unternehmen kreiert werden. Dieses steigert die Beschäftigungsquote der Frauen in der lokalen Bevölkerung und beseitigt die Armut.
Erfolgreiches soziales Unternehmen
Das in Europa geprägte Konzept des sozialen Unternehmens hat einen grossen Beitrag zur Umstellung der Sozialsysteme geleistet. Es dient sowohl den Uiguren wie auch den Tibetern zur Schaffung von Arbeitsplätzen. Ebenfalls trägt es zum sozialen Zusammenhalt und Aufbau von Sozialkapital bei. Das soziale Unternehmertum spielt mittlerweile eine zunehmend wichtigere Rolle bei der Gewährleistung einer sozial nachhaltigen Entwicklung.
Armutsbekämpfung und Kulturförderung
In China verwirklichen soziale Unternehmen ihre Zielsetzungen heute in einer Vielzahl von Bereichen. Dazu gehören Armutsbekämpfung, Kulturförderung, Bildung, Gemeindeentwicklung, Beschäftigung und die Vermittlung von spezifischen Fähigkeiten. Insbesondere soll dies nun bei den Uiguren und Tibetern umgesetzt werden.
Dem zufolge erreichen 36,2% der sozialen Unternehmen finanzielle Ausgewogenheit. 2017 erzielten 20,5% der sozialen Unternehmen Überschüsse.