Android 11: Google zwingt Herstellern wohl seamless Updates auf
Damit Hersteller mit Android 11 die Google-Dienste nutzen können, müssen sie offenbar A/B-Partitionen unterstützen. Dies ebnet den Weg für seamless Updates.
Das Wichtigste in Kürze
- Laut einem Bericht zwingt Google mit Android 11 Hersteller A/B-Partitionen auf.
- Ansonsten scheitert die Vendor Test Suite und Google-Dienste können nicht genutzt werden.
- Dies ist ein wichtiger Schritt, dass Android-Gerät ohne eigenen Prozess upgedatet werden.
Viele Android-Nutzer wissen, wie mühsam Updates sein können. Je nach Grösse und Installationsdauer kann das Smartphone für längere Zeit nicht genutzt werden. Doch Google bietet schon seit der Version 7 eine Lösung für das Problem an: Seamless Updates (zu Deutsch: Nahtlose Aktualisierungen).
Die mit Android 7 eingeführt Funktion ermöglicht es, dass das Betriebssystem im Hintergrund auf einer zweiten virtuellen Partition installiert wird. Sobald diese Installation erfolgreich abgeschlossen ist, kann nur mittels eines Handy-Neustarts auf die neue Version gewechselt werden.
https://t.co/euo0xFHyhw - Google will require a Virtual A/B partition setup on new Android 11 devices, paving way for simpler and seamless background updates, similar to Chrome OS (Mishaal Rahman/XDA Developers) #tech #mobile
— Netmobz (@netmobz) April 8, 2020
Weniger fehleranfällig
Neben dem Ermöglichen des nahtlosen Übergangs bieten die sogenannten A/B-Partitionen noch einen weiteren Vorteil: Sollte die Aktualisierung fehlschlagen, kann auf die funktionierende alte Version zurückgegriffen werden.
Android 11 ebnet seamless Updates den Weg
Wie xda-developers nun berichtet, will Google diesen Standard allen Herstellern aufzwingen. Sollte ein Gerät mit Android 11 keine virtuellen A/B-Partitionen unterstützen, scheitert die Vendor Test Suite (VTS).
Dies hätte schlimme Folgen: Sollten die VTS nicht erfolgreich sein, kann das Gerät keine Google-Dienste nutzen. Der Weg für seamless Updates soll so offenbar geebnet werden.