Apple Stores werden wegen Coronavirus für zwei Wochen geschlossen
Das Wichtigste in Kürze
- Seit Mittwoch stuft die WHO die Verbreitung des Coronavirus als Pandemie ein.
- Nun will Apple seine Stores weltweit für zwei Wochen schliessen.
- So soll der Verbreitung der Krankheit entgegengewirkt werden.
Seit Wochen hält das Coronavirus die Welt in Atem. Am Mittwoch stufte die WHO die Verbreitung der Krankheit offiziell als Pandemie ein. Zudem hiess es alle Länder an, weiter rigoros gegen deren Ausbreitung anzukämpfen.
Dieses Vorhaben wird nun auch von Apple unterstützt. Wie das Unternehmen bekannt gab, sollen alle Apple Stores weltweit bis Ende März geschlossen werden.
Das Unternehmen habe aus seinem Vorgehen in China gelernt, wo die Geschäfte nach wochenlanger Schliessung nun wieder geöffnet seien. Dies teilte Apple-Chef Tim Cook am Freitag mit. Die «effektivste» Art und Weise, das Risiko der Virusübertragung zu minimieren, bestehe darin, «die soziale Distanz zu vergrössern», erklärte Cook.
Nicht nur Apple Stores betroffen
«Die weltweite Verbreitung von Covid-19 betrifft jeden von uns», fügte er hinzu. Aufgrund der steigenden Zahl von Neuinfektionen in vielen Ländern unternehme Apple «zusätzliche Schritte». Dies, um sowohl Mitarbeiter als auch Kunden zu schützen. Der Online-Shop bleibe zwar weiter aktiv, die Mitarbeiter in Apple-Büros ausserhalb Chinas würden nach Möglichkeit aber von Zuhause aus arbeiten.
Der Unternehmenschef versprach, dass Angestellte, die normalerweise auf Stundenbasis bezahlt würden, weiterhin ihren Lohn bekommen sollen.
Ausserdem sei die Urlaubsregelung gelockert worden. Dies, «um persönlichen oder familiären gesundheitlichen Umständen Rechnung zu tragen, die durch Covid-19 geschaffen wurden.»
Der in Kalifornien ansässige Apple-Konzern betreibt weltweit rund 500 Geschäfte in 24 Ländern. In China wurden die dortigen 42 Filialen, die seit Anfang Februar wegen der Gesundheitskrise geschlossen waren, mittlerweile wieder geöffnet.
Der Konzern, dessen industrielle Abläufe massgeblich von chinesischen Lieferanten abhängen, hat nach eigenen Angaben bereits erhebliche wirtschaftliche Einbussen hinnehmen müssen. Im Februar hatte der Konzern mitgeteilt, dass die Umsatzprognosen für das zweite Quartal verfehlt würden und die weltweiten iPhone-Lieferungen zurückgingen.