Bitcoin vom Wolf of Wall Street kritisiert

Elia Del Favero
Elia Del Favero

USA,

Der sogenannte «Wolf of Wall Street» Jordan Belfort hat keinen Zweifel daran: Bitcoin ist die nächste Masche um Kleinanleger um ihr Geld zu bringen.

Jordan Belfort während der US-Premiere von «The Wolf of Wall Street».
Jordan Belfort während der US-Premiere von «The Wolf of Wall Street». - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • «Wolf of Wall Street» Jordan Belfort warnt vor Investition in Bitcoin.
  • «Hört auf oder ihr verliert euer Geld», sagt der Finanzbetrüger.
  • Der Milliardär Warren Buffett vergleichte die Kryptowährung mit «Rattengift».

Jordan Belfort ist einer der berüchtigsten Finanzmarkt-Betrüger der Welt. Während den 90er-Jahren ergaunerte er ein Millionenvermögen durch Wertpapierbetrügereien. Dafür sass er 22 Monaten im Gefängnis. Seine Geschichte wurde unter dem Titel «The Wolf of Wall Street», in welchem er von Leonardo DiCaprio gespielt wird, verfilmt.

Belforts Meinung dürfte Bitcoin-Anleger beunruhigen: «Hört auf oder ihr verliert euer Geld», so der Belfort.

«Ich weiss es am besten»

«Ich war ein Betrüger», sagt Belfort in einer CNBC Dokumentation vom Montag. «Ich weiss es besser als jeder auf der Welt. Darauf bin ich nicht stolz, aber so ist es». Das ganze Konstrukt könnte innerhalb eines Jahres zusammenbrechen.

Belfort spricht die Warnung aus, weil er verhindern möchte, dass andere Menschen ihr Geld verlieren.

Bitcoin-Natur ermöglicht Betrug

Bitcoin sei nicht per se als Betrugsmasche gedacht, jedoch erleichtere dies die Natur des Phänomens. Das sagte Belfort in einem separaten Interview zu CNBC's Power Lunch. Es sei im heutigen Zeitalter deutlich weniger Aufwand nötig, im Internet Schwindeleien zu begehen.

Weiter steht die Frage im Raum, ob Bitcoins Zukunft haben: Laut Belfort könnten Regierungen nämlich ohne zentrale Regulation und aufgrund dessen Anonymität die Kryptowährung verbieten.

«Rattengift»

Belfort ist nicht der einzige, der Kritik an Bitcoin übt. Der Milliardär und Grossinvestor Warren Buffett ist ebenfalls kein Freund des Zahlungsmittels und vergleicht es gar mit «Rattengift». Sogar aus der Technik-Welt gibt es Gegenwind, so zum Beispiel von Microsoft-Gründer Bill Gates.

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