Der Anfang vom Ende für TikTok? Einer der Mitgründer von Vine hat heute Samstag überraschend die Videoplattform Byte lanciert.
Byte
Das Logo der brandneuen App Byte. - Byte.co

Das Wichtigste in Kürze

  • Dom Hofmann hat heute Samstag die Video-App Byte lanciert.
  • Content-Creators sollen bessere finanzielle Möglichkeiten als bei der Konkurrenz erhalten.
  • Byte ist für Android- und iOS-Geräte verfügbar.
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Fast auf den Tag genau drei Jahre ist es her, als Vine der Saft abgedreht wurde. Viele Social-Media-Stars wie Logan Paul oder Lele Pons schafften ihren Durchbruch dank der dazumal revolutionären Videoplattform.

Das Geheimrezept von Vine: Maximal sechs Sekunden lange Videos, welche geloopt werden. Einen erfolgreichen Nachfolger der von Twitter 2012 aufgekauften und dann 2017 eingestampften Plattform gab es lange Zeit nicht.

Byte ist der neue TikTok-Konkurrent

Erst mit dem Rebranding von Musical.ly in TikTok knüpfte ab Mitte bis Ende 2018 eine vergleichbare App an den Erfolg von Vine an – auch wenn deutlich längere Videos hochgeladen werden können. Und nun gibt es einen weiteren vielversprechenden Kandidaten: Byte.

Die heute Samstag für Android und iOS erschienene App erlaubt – gleich wie Vine – maximal sechssekündige Videos. Wie der Name vermuten lässt, sind die Herausgeber von Byte aber nicht die chinesischen TikTok-Entwickler namens ByteDance.

Mehr Geld für Content-Creators und Influencer

Byte wird vom ehemaligen Vine-Mitgründer Dom Hofmann herausgegeben. In einem Interview mit «Tech Crunch» verrät er, dass Content-Creators und Influencer dabei unterstützt werden sollen, Geld zu verdienen.

Dies könnte Byte theoretisch einen grossen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen, denn grundsätzlich alle ähnlichen Plattformen – siehe beispielsweise «YouTube ADpocalypse» – werden in diesem Punkt kritisiert.

In welcher Form dies geschehen soll, ist aber noch nicht abschliessend geklärt: Das Pilotprojekt soll zeitnah starten.

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