DeepSeek: Japan reagiert mit ambitioniertem KI-Entwicklungsplan
Japans Regierung kündigt als Reaktion auf den Erfolg der chinesischen KI DeepSeek einen umfassenden Plan zur KI-Entwicklung und -Nutzung an.
Die japanische Regierung hat auf den überraschenden Erfolg der chinesischen KI DeepSeek reagiert.
Wie «Sumikai» berichtet, kündigte Premierminister Shigeru Ishiba einen grundlegenden Plan zur Entwicklung und Nutzung künstlicher Intelligenz an.
In einer Parlamentssitzung betonte Ishiba die Bedeutung von KI für die Lösung japanischer Probleme wie niedriger Produktivität. Er warnte jedoch auch vor möglichen Risiken durch Fehlinformationen.
Reaktion auf DeepSeeks Erfolg
DeepSeek hatte die Finanzmärkte mit einem kostengünstigen KI-Modell erschüttert. «Sumikai» meldet, dass einige Experten es sogar für besser als ChatGPT halten.
Trotz der schnell wachsenden Popularität haben viele Regierungen und Unternehmen den Zugang zu DeepSeek eingeschränkt. Sie befürchten eine unkontrollierte Datensammlung durch den Chatbot.
Japans legislativer Ansatz
Die japanische Regierung plant, einen Gesetzesentwurf zur KI-Entwicklung und -Nutzung vorzulegen. «Sumikai» berichtet, dass dieser während der aktuellen Parlamentsperiode bis zum 22. Juni eingebracht werden soll.
Ishiba betonte die Dringlichkeit, ein Gesetz zu schaffen, das den Nutzen von KI maximiert und gleichzeitig die Risiken minimiert.
Bedenken bezüglich Desinformation
Die Verbreitung von Fehlinformationen durch KI bereitet der japanischen Regierung Sorgen. «Sumikai» zitiert den ehemaligen Verteidigungsminister Itsunori Onodera, der auf problematische Antworten von DeepSeek zu territorialen Fragen hinwies.
Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer sorgfältigen Regulierung und Überwachung von KI-Systemen, insbesondere in sensiblen geopolitischen Fragen.