Gaming: Komplett in der virtuellen Welt? Kat Walk macht's möglich
Als Vorreiter der virtuellen Ganzkörper-Erfahrung bringt KAT VR sein neustes Glanzstück heraus: Der Kat Walk C2 Core soll erschwinglich, genau und schnell sein.
Das Wichtigste in Kürze
- KAT VR hat sein neustes Laufband Kat Walk C2 Core herausgebracht.
- Damit soll virtuelles Gaming mit dem ganzen Körper möglich werden.
- VR-Übelkeit soll mit dem neuen Modell reduziert sein.
Der dritte Kaffeebecher fliegt durch den Raum und landet neben den Scherben des Pflanzenkübels? Wieder muss man sein Spiel unterbrechen, weil man mit der VR-Brille auf den Augen zu herzhaft im Raum herumgefuchtelt hat. Was für Fans virtueller Realitäten bisher ein echtes Problem dargestellt hat, hat die Firma KAT VR gelöst: Vor wenigen Jahren brachte der Technologieentwickler sein erstes omnidirektionales Laufband heraus.
Mit dem Kat Walk konnten Spieler erstmals die virtuelle Realität in voller Ganzkörper-Erfahrung erleben – angeschnallt, beweglich und gesichert. Mittlerweile hat KAT VR seine Modelle optimiert und glänzt mit dem neusten Kat Walk C2 Core. Auf der rundum beweglichen Plattform können Nutzer ingame in jede Richtung laufen – ohne dabei in der Realität anzuecken. Ein ebenso bewegliches Haltegestell fixiert dabei die Hüfte, sodass man das Laufband nicht ungewollt verlässt.
Sprinten, Springen, Kriechen – alles ist möglich
Die Kombination aus Gestell und Sensorik ermöglicht auch Springen, Ducken und Kriechen. Damit steht auch der zukünftigen Weiterentwicklung von Fliegen und Schwimmen nichts im Wege. Auch für Ingame-Tätigkeiten wie Reiten und Motorradfahren hat der Hersteller eine Lösung: Ein kippbarer Sitz lässt sich herunterklappen und schnellt beim «Absteigen» von alleine wieder hoch.
Auch die «Motion Sickness» will das Unternehmen mit dem neuen Modell reduziert haben. Die sogenannte VR-Übelkeit ähnelt jener bei Schiffs- oder Autofahrten, wie man sie oft aus Kindheitstagen kennt. So «streikt» bei einigen Personen das Zusammenspiel aus Augen-Wahrnehmung und Gleichgewichtssinn in der Verteilung zwischen den zwei Welten. Dies kann vor allem dann auftreten, wenn die Bewegungsübertragung in die virtuelle Welt mit einer Zeitverzögerung oder zu ungenau erfolgt.
Spielend fit werden
Ob dieses Problem mit dem neuen Modell wirklich behoben ist, bleibt abzuwarten. In Sachen körperlicher Fitness punktet der Kat Walk allemal: Durch die fordernde und spielerische Ganzkörperbewegung verbrennt man ohne inneren Zwang reichlich Kalorien.
Für den Verbraucher soll das Laufband-Gestell so erschwinglich sein, dass es im Privathaushalt genutzt werden kann. Aktuell bietet KAT VR sein neustes Modell C2 Core für 1298 Dollar an (etwa 1170 Franken exklusive Lieferung).