Nintendo Switch 2: Gamer skeptisch wegen Preis und Kompatibilität
Die Switch 2 polarisiert: Während technische Neuerungen überzeugen, sorgen hohe Kosten und Abwärtskompatibilitäts-Probleme für Kritik.

Die Nintendo Switch 2 verspricht 120 Hz und 4K-Auflösung, doch die Gaming-Community reagiert verhalten. Vor allem der Preis von 470 Euro (ca. 444 Franken) für die Standalone-Konsole stösst auf Widerstand.
«Das ist absolut wahnsinnig», kommentiert ein Fan auf Reddit. Selbst im Bundle mit «Mario Kart World» liegt der Preis bei 510 Euro (ca. 480 Franken) – ein starker Anstieg gegenüber der ersten Switch, berichtet «t3n».
Preisschock bei Spielen und Hardware
Nicht nur die Konsole selbst, auch die Spielepreise sorgen für Unmut. «Mario Kart World» kostet einzeln 90 Euro (ca. 85 Franken), während ältere Titel wie «Breath of the Wild» in der Switch-2-Version 80 Euro (ca. 75 Franken) erreichen.

«90 Euro pro Spiel? Bei der momentanen Wirtschaft? Nein danke», heisst es bei den Fans auf Instagram.
Verglichen mit Konkurrenten wie der PS5 (ab 400 Euro oder ca. 375 Franken im Bundle) wirkt die Switch 2 überteuert, zumal sie nur 256 GB Speicher bietet.
Problematisch könnte auch der Wiederverkauf durch Scalper werden. Nintendo versucht dies mit Vorbestellungsbeschränkungen einzudämmen: Nur Nutzer mit mindestens zwei Jahren «Nintendo Online»-Abonnement erhalten frühen Zugriff, berichtet «GameStar».
Switch 2: Abwärtskompatibilität mit Hindernissen
Zwar unterstützt die Switch 2 ältere Spiele, doch einige Titel wie «Factorio» oder «Fortnite» zeigen Kompatibilitätsprobleme. Nintendo listet betroffene Games in zwei Kategorien: solche mit Startschwierigkeiten und solche mit Ingame-Fehlern.
«Das riecht leider wieder sehr nach Wii U», kritisiert ein Reddit-User laut «t3n» und verweist auf vergangene Fehlschläge.
Trotz Skepsis gibt es Lichtblicke: Die technischen Upgrades könnten Multiplayer-Erlebnisse verbessern, und das Design findet Anklang.
Ob die Switch 2 langfristig überzeugt, hängt jedoch davon ab, ob Nintendo die Preispolitik anpasst und Entwickler die Kompatibilitätslücken schliessen.