Technik: Roboter Nicobo kann nichts – kostet trotzdem 395 Franken
Beim Roboter Nicobo sollen die Schwächen im Vordergrund stehen. Das japanische Unternehmen Panasonic hat ihn bewusst ohne viel Können entwickelt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ab Mai kann man in Japan einen Roboter, der keine Fähigkeiten hat, kaufen.
- Die Firma Panasonic hat Nicobo bewusst so entwickelt.
- Er soll bei seinen Besitzerinnen und Besitzer Mitgefühl auslösen.
Das Wesen mit den Knopfaugen erinnert an ein Kissen oder Plüschtier. Es ist aber ein Roboter. Wenn man das Wesen anspricht, piepst es «Konichiwa». Nebst ein paar anderen Ausdrücken kann dieser jedoch nicht viel.
Der japanische Konzern Panasonic hat Nicobo bewusst niedlich und ohne viel Können entworfen, wie die «Berliner Zeitung» berichtet. Das Produkt wird als «yowai robotto» («schwachen Roboter») beworben. Ab Mai soll es in Japan im Handel erhältlich sein.
Schwächen von Roboter im Vordergrund
Im Vordergrund sollen die Schwächen des Roboters stehen. Er ist darauf eingestellt, bei seinen Besitzerinnen und Besitzer Gefühle wie Mitleid oder Fürsorglichkeit auslösen. Laut den Herstellern gebe es davon zu wenige auf dem Markt.
Zu den Fähigkeiten des Roboters zählen das Wackeln mit dem Schwänzchen und die Wiedergabe von japanischen Ausdrücken. Weiter kann er in der Fantasiesprache Moko murmeln und ab und zu furzen. Für umgerechnet 395 Franken gibt es Nicobo zu kaufen.