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Samsung Galaxy S20 verkauft sich bisher schlecht

Alexander König
Alexander König

Südkorea,

Bei Verkaufsstart setzte Samsung im heimischen Markt nur 70'800 Einheiten des Galaxy S20 ab. Das ist rund die Hälfte dessen, was das S10 schaffte.

Samsung Galaxy S20
Das Samsung Galaxy S20, S20+ und S20 Ultra. - Samsung

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Samsung Galaxy S20 ging in Südkorea bereits vor einigen Tagen an den Start.
  • Die Verkaufszahlen sind mit jenen der Vorgänger nicht vergleichbar.
  • Samsung sieht die Angst vor dem Coronavirus als Grund.

Die Verkaufszahlen des neuen Samsung Galaxy S20 sind schlecht. Zumindest im Vergleich zu jenen des Vorgängermodells Galaxy S10. So setzte das südkoreanische Unternehmen beim S20 im heimischen Markt innert 24 Stunden gerade mal 70'800 Einheiten ab.

Beim Vorgänger waren es noch fast doppelt so viel. Beim Note 10 waren es gar 220'000 Einheiten, wie aus einem Bericht der Lokalzeitung «The Korea Herald» hervorgeht.

Samsung Galaxy S20
Das Samsung Galaxy S20 im Einsatz. - Samsung

Samsung Galaxy S20 ab nächster Woche in der Schweiz

Aber warum verkauft sich das neue Flaggschiff, welches ab dem 12. März auch hierzulande erhältlich ist, nicht besser? Samsung sieht das Coronavirus als Schuldigen. So war die Anzahl der in Südkorea Infizierten zum Zeitpunkt der koreanischen News-Publikation vergangenen Freitag auf über 2000 gestiegen.

Samsung Galaxy S20 Ultra
Das Samsung Galaxy S20 Ultra hat eine 108 Megapixel Kamera. - Samsung

Ein Sprecher äusserte der Zeitung gegenüber, dass sich viele Bürger kaum mehr aus dem Haus trauten. Sie seien nicht dazu bereit, nur wegen eines neuen Handys Risiken einzugehen.

Mittlerweile ist die Anzahl der in Südkorea erkrankten Personen bereits auf über 4000 gestiegen. Das ist eine Verdoppelung in nur vier Tagen.

Liegt es an der Hardware?

Das Handy ist im westlichen Markt noch nicht erhältlich. Doch gibt es bereits erste Testberichte: Diese loben die leistungsstarke Technik, bemängeln jedoch teilweise den hohen Preis und die Kamera.

Letztere verfüge nämlich nicht tatsächlich über die Zoom-Fertigkeiten, welche beworben worden sind. Auch Nachtfotos seien teilweise mangelhaft.

Zwar dürfte sich dies mit künftigen Software-Updates noch ändern, doch könnten diese Tests die Begeisterung der Anwender gedämpft haben. Während das Coronavirus also sicherlich eine Rolle spielt, könnten auch Kritiken eine Teilschuld an den geringen Verkäufen haben.

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