Technik: Zoom Datennutzung zum KI-Training mit Zustimmung der Nutzer
Bei Zoom sollen Kundendaten fürs Training von Künstlicher Intelligenz verwendet werden. Allerdings nur, wenn die User zustimmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Zoom will KI-Software mit Nutzerdaten trainieren.
- Das soll aber nur passieren, wenn die User zustimmen.
Der Videokonferenz-Dienst Zoom will einige Nutzerdaten zum Training von Software mit Künstlicher Intelligenz (KI) verwenden – versichert aber, dass dies nur mit Zustimmung passieren werde.
Das US-amerikanische Unternehmen mit Sitz im kalifornischen San José sah sich am Montag zu einer Klarstellung gezwungen, nachdem es Wirbel um einige Formulierungen der Nutzungsbedingungen gab.
«Nicht ohne Kundenzustimmung»
«Wir nutzen Audio-, Video- oder Chat-Inhalte zum Training unserer KI-Modelle nicht ohne Kundenzustimmung», schrieb Produktchefin Smita Hashim in einem Blogeintrag. Sie verwies dabei auf zwei neue Funktionen, die Zoom bisher testweise kostenlos anbietet: Automatisch erstellte Zusammenfassungen von Unterhaltungen und Formulierungsvorschläge für Chats.
Inhalte der Zoom-Konferenzen sollen nur zur Verbesserung dieser hauseigenen Funktionen verwendet werden, betonte Hashim. Bei der Aktivierung der beiden Funktionen bekämen Administratoren auf Kundenseite die Wahl, ob sie dem Teilen der Daten zustimmen wollen oder nicht.