Adidas wehrt sich gegen Mord-Vorwürfe von Tierschützern
Adidas hält die Vorwürfe von Tierschützern wegen der Verarbeitung von Känguru-Leder für unberechtigt. Man gewährleiste Tierwohl und Artenschutz.
Das Wichtigste in Kürze
- Tierschützer kritisieren Adidas scharf wegen der Verwendung von Känguru-Leder.
- Adidas verteidigt sich, man würde Tierwohl und Artenschutz gewährleisten.
- Der Anteil an Känguru-Leder liege bei unter 0,5 Prozent.
Der Sportartikelhersteller Adidas wehrt sich gegen Vorwürfe von Tierschützern, für die Herstellung von Fussballschuhen würden Kängurus «grausam ermordet». Der Anteil von Känguru-Leder liege inzwischen bei deutlich unter 0,5 Prozent, sagte ein Adidas-Sprecher.
«Wir beziehen das Leder ausschliesslich von Zulieferern, die von der australischen Regierung überwacht und zertifiziert werden», betont er. Dadurch würde man sowohl das Tierwohl als auch den Artenschutz gewährleisten.
Tierschützer haben via Instagram für kommenden Montag zu einer Demonstration vor der Adidas-Firmenzentrale in Herzogenaurach aufgerufen. Adidas sei der einzige der grossen Sportschuhhersteller, der noch auf Känguru-Leder zurückgreife.
Andere Hersteller machten vor, wie etwa veganes Leder als Alternative dienen könne.