AOK: Sicherheitslücke in Software erkannt - Prüfungen laufen
Die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) in Deutschland hat eine gravierende Sicherheitslücke in ihrer Software erkannt. Massnahmen zur Datensicherung laufen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) in Deutschland hat eine Sicherheitslücke entdeckt.
- Eine Software für Datenübertragungen sei betroffen – Massnahmen zur Datensicherung laufen.
Mehrere Allgemeine Ortskrankenkassen (AOK) sind nach Verbandsangaben von einer Sicherheitslücke in einer Software für Datenübertragungen betroffen. Es werde geprüft, ob dies einen Zugriff auf Sozialdaten von Versicherten ermöglicht habe. Das teilte der AOK-Bundesverband am Freitag in Berlin mit.
Betroffen seien die AOK in Baden-Württemberg, Bayern, Bremen und Bremerhaven, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Saarland, Sachsen-Anhalt. Gleiches gelte für AOK Plus in Sachsen und Thüringen und den Bundesverband.
Die Sicherheitslücke ermögliche nicht-autorisierte Zugriffe auf eine Anwendung zum Datenaustausch mit Firmen, Leistungserbringern und der Bundesagentur für Arbeit. Nach dem Erkennen der Schwachstelle in der Software seien umgehend vorgesehene Massnahmen zur Sicherung von Daten eingeleitet worden. Zudem sei das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) informiert worden.