Klima-Greta wohl am Coronavirus erkrankt
Das Wichtigste in Kürze
- Das neue Coronavirus hat sich bisher in mehr als 170 Länder oder Regionen ausgebreitet.
- Insgesamt wurden mehr als 338'000 Menschen infiziert, über 14'000 Menschen sind gestorben.
- Alle relevanten Informationen finden Sie im internationalen Liveticker.
Hier geht es zu den aktuellsten Coronavirus News.
21:15: Zahlreiche Corona-Patienten fliehen in Spanien aus den Spitälern. Es habe bereits mehrere Fälle in verschiedenen Krankenhäusern gegeben, sagte der Direktor der Nationalpolizei, Jose Ángel González, am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Madrid.
Das bereite den Sicherheitsbehörden unnötigerweise eine "Riesenarbeit", um diese Patienten ausfindig zu machen und wieder in die Krankenhäuser zu bringen.
Allein in den vergangenen Stunden habe es in Leganés bei Madrid sowie im Küstenort Benidorm im Osten Spaniens zwei solcher Fälle gegeben. González klagte, neben solchen Patienten gebe es auch sonst "ziemlich viele verantwortungslose" Bürger, die etwa die vor eineinhalb Wochen verhängte Ausgangssperre verletzten.
19:30: Youtube wird die Bildqualität nun nicht nur in Europa, sondern auch im Rest der Welt runterschrauben, um in der Coronavirus-Krise die Netze zu entlasten. Bei Videos wird als Grundeinstellung die Standard-Auflösung statt HD voreingestellt, wie die zu Google gehörende Videoplattform am Dienstag mitteilte.
Die EU-Kommission hatte die Reduzierung beim Datendurchsatz von den Streamingdiensten eingefordert, aus Sorge, dass die verstärkte Heimarbeit und Nutzung von Unterhaltungsangeboten die Netze verstopfen.
Internet-Anbieter versicherten bisher, dass sie den Anstieg schultern können. Allerdings könnte die lokale Netzanbindung an den Wohnorten ein Nadelöhr sein. Der EU-Kommission geht es darum, dass die Auslastung der Netze das Arbeiten von zu Hause und Zugang zu Bildungsangeboten erlaubt.
18:20: In Italien sind wieder mehr als 700 Menschen innerhalb eines Tages in Folge der Corona-Pandemie gestorben. Damit wurden am Dienstag vorsichtige Hoffnungen auf eine rasche und deutliche Abflachung der Virus-Kurve zunächst gedämpft. Insgesamt zählte der italienische Zivilschutz bisher 6820 Todesopfer – das waren am Dienstag 743 mehr als am Vortag.
In den beiden Tagen davor hatte es jeweils etwas weniger neue Tote gegeben als zuvor. Die Zahl der Menschen, die in Italien positiv auf den Erreger Sars-CoV-2 getestet wurden, stieg auf mehr als 69 000. Das teilte Zivilschutzchef Angelo Borrelli in Rom mit.
Nach den seit dem 10. März bestehenden Ausgehverboten im Kampf gegen das Coronavirus war in Italien erste Hoffnung auf eine Trendumkehr aufgekommen. Am Samstag hatte der Zivilschutz die Rekordzahl von rund 790 Todesopfern für einen Tag verzeichnet.
17:50: Der Gouverneur des US-Bundesstaates New York schlägt angesichts stark steigender Infiziertenzahlen in der Corona-Krise Alarm. Der «dramatische Anstieg» auf nun über 25'000 bestätigte Fälle in dem Bundesstaat sei «beunruhigend und astronomisch», sagte Andrew Cuomo am Dienstag in einer Pressekonferenz.
Im Moment verdoppelten sich die Zahlen alle drei Tage, die Mittel der Behörden seien mit den Ausgangsbeschränkungen weitgehend erschöpft. «Wir verlangsamen (die Ausbreitung) nicht und die Beschleunigung passiert von selbst». Cuomo zufolge könnte der Höhepunkt der Infektionen in der Stadt in zwei bis drei Wochen erreicht sein, bis dann würden etwa 140'000 Betten gebraucht.
New York mit der gleichnamigen Millionenmetropole ist den Zahlen zufolge mit Abstand am schwersten von der Krise betroffen. Die Infizierungen sind weit höher als in jedem anderen Bundesstaat. Mehr als 100 Menschen sind dort nach einer Infektion mit dem Virus bereits gestorben.
17:14: Auch die Klimaaktivistin Greta Thunberg ist wahrscheinlich am Coronavirus erkrankt. Dies gibt die 17-Jährige via Instagram bekannt. Sie schreibt: «Die letzten zwei Wochen bin ich drinnen geblieben. Vor rund zehn Tagen habe ich Symptome bemerkt.»
Ihr Vater habe das selbe erlebt, so Greta weiter. «In Schweden kann man sich nicht testen lassen, ausser bei einem medizinischen Notfall. Aber es ist sehr wahrscheinlich, dass ich das Virus hatte.» Sie fühlte sich nun aber wieder besser.
16.42: In Indien gilt für die kommenden 21 Tage eine Ausgangssperre. Davon betroffen sind die rund 1,3 Milliarden Menschen des Landes. Die Sperre soll ab Mitternacht gelten, wie der indische Premierminister Narendra Modi am Dienstag in einer am Fernsehen übertragenen Rede mitgeteilt hat.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sollen sich Indien 508 Menschen positiv am Coronavirus getestet worden sein. Zudem sollen zehn Menschen daran gestorben sein.
15.18: Die lokale Polizei agiert auf Mallorca als wahrer Freund und Helfer. Wie auf dem Festland gilt auch auf der spanischen Insel ein Ausgehverbot. Für Unterhaltung sorgt in dieser schwierigen Zeit eine Polizeipatrouille. Mit einer Gitarre ausgerüstet singen die Beamten in den verlassenen Gassen für die Anwohner, die amüsiert mitklatschen und mitsingen.
14.17: Der katholische Priester Giuseppe Berardelli (†72) zeigte, was in Zeiten des Coronavirus christliche Nächstenliebe wirklich heisst: Der Priester aus Casigno in der Lombardei starb vor ein paar Tagen in einem Spital in der vom Virus am meisten betroffenen Nordprovinz Italiens.
Berardelli hatte von einem seiner Kirchgänger ein Beatmungsgerät geschenkt bekommen, als das Coronvirus bei ihm ausbrach. Beatmungsgeräte sind derzeit in Italien Mangelware. Berardelli gab sein Beatmungsgerät einem jüngeren Patienten im Spital, der kaum noch atmen konnte.
Das italienische Magazin «Araberara» berichtete als erstes über den Fall. Berardelli litt an mehreren Vorerkrankungen
In Italien starben bisher mindestens 60 Priester wegen des Coronavirus, die Mehrheit von ihnen älter als 70 Jahre. Papst Franziskus rief die Priester auf, «den Mut zu haben», die Kranken zu besuchen.
13.05: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht erste Hoffnungszeichen, dass die strikten Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus in Italien Wirkung zeigen.
«Die Fallzahlen und Totenzahlen sind in den vergangenen zwei Tagen leicht gefallen», sagte WHO-Sprecherin Margaret Harris am Dienstag. Es sei aber noch zu früh, von einem Wendepunkt zu sprechen.
12.16: Trotz schärferer Ausgangsbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie waren viele Londoner U-Bahnen am Dienstag überfüllt. In vielen Abteilen standen Fahrgäste gedrängt nebeneinander.
«Wir müssen mit allen nicht notwendigen Fahrten aufhören», teilte der Bürgermeister der britischen Hauptstadt, Sadiq Khan, mit. «Diese Regeln zu ignorieren, bedeutet mehr Menschenleben zu verlieren.» Mehr Arbeitgeber müssten den Mitarbeitern anbieten, zu Hause zu arbeiten.
Etliche Angestellte der Verkehrsbetriebe sind bereits infiziert oder in Selbstisolation. Es soll sogar mit Streiks gedroht worden sein. Der U-Bahn- und Busverkehr in der Metropole ist schon stark reduziert, ebenfalls der Bahnverkehr im ganzen Land.
12.14: Im Iran ist die Zahl der Corona-Toten erneut stark angestiegen. Das Gesundheitsministerium in Teheran meldete am Dienstag 122 neue Todesfälle. Damit stieg die Gesamtzahl der Toten durch das neuartige Coronavirus auf 1934.
Der Iran ist eines der am stärksten von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Länder weltweit. Die Gesamtzahl der Infektionen gab das Gesundheitsministerium am Dienstag mit 24'811 an. Das war ein Anstieg um 1762 Fälle innerhalb von 24 Stunden.
11.03: Es könne nicht sein, dass die Wirtschaft der Coronakrise geopfert werde, sagte der Vize-Gouverneur von Texas, Dan Patrick, in einem Fernsehinterview auf Fox News. Mindestens müsse man darüber diskutieren, ob ältere Bürger für die Wirtschaft geopfert werden sollten: «Ich denke, es gibt da draussen viele Grosseltern wie mich, ich habe sechs Enkel. Ich will nicht, dass das ganze Land geopfert wird», so der 69-Jährige.
Seine Botschaft: «Lasst uns wieder zur Arbeit gehen, lasst uns wieder leben.» Er selbst sei bereit, sein Leben für das Land zu geben.
10.10: Mund-Hygiene sei genauso wichtig wie Händewaschen und social distancing, um die Verbreitung des Coronavirus zu minimieren, warnt Australiens berühmtester Zahnarzt Gamer Verdian.
Zahnbürsten seien ein Nährboden für Bakterien. Deshalb rät er, vor der Anwendung die Bürste 30 Sekunden lang unter heissem Wasser zu spülen. Wasserstoffperoxid sei das beste Mundwasser, um den Virusgehalt im Speichel zu verringern. Deshalb rate Verdian laut «Daily Mail» jeden Tag eine Betadine-Mundspülung zu verwenden.
Ein gesunder Mund verringere die allgemeine Bakterienbelastung des Körpers. Somit bleibe das Immunsystem frei, um eine Infektion oder einen Virus zu bekämpfen.
10.02: Italiens «Patient 1» ist genesen. Er konnte das Spital verlassen, in dem er über 30 Tagen lag. «Das Schönste ist, wieder frei atmen zu können», berichtete der Lombarde.
Die Nachricht, dass der 38-jährige Manager des Konzerns Unilever als erster Italiener an Covid-19 erkrankt war, erschütterte das Land am 20. Februar wie ein Erdbeben. Seitdem ist die Epidemie in Italien ausgebrochen und hat schon mehr als 6000 Menschenleben gekostet.
Mattia, dessen Zustand von den Ärzten als kritisch bezeichnet worden war, hatte sich wahrscheinlich im Krankenhaus der lombardischen Stadt Codogno angesteckt. Er war mit seiner im achten Monat schwangeren Frau ins Spital eingeliefert worden, die inzwischen genesen ist. Mattia konnte nun am Montag wieder nach Hause zurückkehren. In wenigen Tagen wird er Vater eines Mädchens.
09.42: Neuseelands Regierung hat seine weltweit gestrandeten Bürger aufgefordert, vorerst an ihrem derzeitigen Aufenthaltsort für ihre Sicherheit zu sorgen. Für Heimreisen sei es nun möglicherweise zu spät.
«Seit dem 18. März haben wir Neuseeländer, die sich im Ausland aufhalten, gewarnt, dass sich das Fenster für Heimflüge schliesst. Eine Woche später ist es nun fast vollständig geschlossen», sagte Aussenminister Winston Peters am Dienstag.
Das Beste sei nun, «an Ort und Stelle Schutz zu suchen». Er forderte betroffene Neuseeländer auf - insgesamt Zehntausende Menschen - sich an die Vorgaben örtlicher Behörden und der Weltgesundheitsorganisation WHO zu halten.
Wem es noch möglich sei, der solle sich dringend selbst um einen Heimflug bemühen. Die Regierung werde die Durchführbarkeit von staatlichen Rückholaktionen prüfen. Garantien, dass diese zustande kämen, gebe es aber nicht.
09.05: Friedensnobelpreisträger und Ex-Präsident Martti Ahtisaari ist positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Wie das finnische Präsidialbüro am Dienstag mitteilte, wurde die Infektion von Ahtisaari am Montag bestätigt. Dem 82-Jährigen gehe es den Umständen entsprechend gut, erklärte die von Ahtisaari gegründete finnische Friedensorganisation CMI.
Ahtisaari war von 1994 bis 2000 finnischer Präsident gewesen. Seit den 70er Jahren setzt er sich als Vermittler für die Lösung von internationalen Krisen und Konflikten in aller Welt ein. Für diese Bemühungen erhielt er 2008 den Friedensnobelpreis.
08.34: Twitter hängt wegen der Coronavirus-Pandemie seine Umsatzprognose an den Nagel. Trotz einer gestiegenen Zahl von aktiven Nutzern rechnet der US-Kurznachrichtendienst nicht mehr mit höheren Erlösen.
Twitter ist der erste grosse US-Techkonzern, der Einblick in die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie gibt. Facebook wie auch Google, die wie der US-Kurznachrichtendienst den Grossteil ihres Umsatzes mit Werbung machen, haben sich bisher nicht geäussert.
07.58: Tech-Milliardär Elon Musk hat für den Kampf gegen das Coronavirus seine Hilfe angeboten. Er habe in China 1255 Beatmungsgeräte gekauft und nach Los Angeles gebracht, schrieb der 48-jährige Tesla-Chef auf Twitter. «Wenn Sie ein kostenloses Beatmungsgerät installiert bekommen möchten, lassen Sie es mich wissen», sagte Musk.
Tesla hatte in der vergangenen Woche einem Produktionsstopp in seinem Hauptwerk im kalifornischen Fremont aufgrund der Coronavirus-Krise zugestimmt. «Wir halten uns an die gesetzlichen Vorschriften», teilte der US-Elektroautobauer mit. Vorangegangen waren tagelange Diskussionen mit Gesetzesvertretern.
06.31: Nach zwei Monaten der Abschottung scheint es in China nun endlich bergauf zu gehen. Wie die örtlichen Behörden mitteilten, ist es gesunden Bürgern seit Mitternacht in der Provinz Hubei erlaubt, den Ort zu verlassen. Hubei gilt als Ausgangspunkt der Pandemie.
03.16: In Kalifornien werden erstmals Strände geschlossen, um der Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken. Der Bürgermeister von San Diego ordnete am Montag (Ortszeit) die Schliessung städtischer Strände, Parks und Wanderwege an.
Zu viele Menschen hätten am Wochenende die zuvor verhängten Auflagen missachtet, voneinander Abstand zu halten, klagte Bürgermeister Kevin Faulconer auf Twitter. Auch in dem beliebten Küstenort Laguna Beach bleiben die Strände ab sofort zu. Die Zahl der Infektionen in Kalifornien stieg am Montag auf über 2100 Fälle an.
02.37: Eine Gruppe von in Sachsen zu behandelnden Corona-Patienten aus Italien ist in der Nacht zu Dienstag am Flughafen Leipzig-Halle gelandet. Zwei Rettungsfahrzeuge standen auf dem Flugplatz für den Transport der Patienten ins Krankenhaus bereit.
Am Montag hatte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) angekündigt, dass Sachsen Corona-Patienten aus Italien in seinen Krankenhäusern aufnehmen will. Man komme damit einer Bitte der italienischen Regierung nach. Die Krankenhäuser im Freistaat hätten signalisiert, dafür die Kapazitäten zu haben. Zudem könne man durch die Behandlung der italienischen Patienten lernen, mit dem Virus umzugehen.
02.25: Auch der US-Bundesstaat Washington hat nun Ausgangsbeschränkungen erlassen, um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus zu verlangsamen. Gouverneur Jay Inslee gab den «Bleib zuhause, bleib gesund»-Erlass am Montagabend (Ortszeit) bekannt.
Die Weisung für die über sieben Millionen Einwohner des Westküstenstaates gelten für die nächsten zwei Wochen. In dem Staat gab es bisher über 2200 bestätigte Infektionen mit Sars-CoV-2 und 110 Todesfälle.
Mit den Ausgangsbeschränkungen folgt Washington dem Beispiel zahlreicher anderer US-Bundesstaaten, darunter Kalifornien, New York, New Jersey, Connecticut, Ohio, Delaware und Louisiana. Die Zahl der Infektionen in den USA stieg am Montag auf rund 44 000 Fälle an.
02.11: In China ist die Zahl der sogenannten importierten Erkrankungen mit dem Coronavirus deutlich gestiegen. Wie die Pekinger Gesundheitskommission am Dienstag mitteilte, wurde das Virus bei 74 weiteren Menschen nachgewiesen, die kürzlich in die Volksrepublik eingereist sind.
Erstmals seit Tagen wurden auch wieder einige lokale Fälle gemeldet. Wie aus den offiziellen Zahlen hervorgeht, gab es demnach vier Fälle, die nicht bei Eingereisten festgestellt wurden.
Bei einem grossen Teil der Rückkehrer handelt es sich um Chinesen, die unter anderem wieder in ihre Heimat kommen, weil sie annehmen, dass dort das Schlimmste nun überstanden ist. Insgesamt seien bislang 427 importierte Fälle festgestellt worden, wie die Kommission weiter mitteilte.
Erneut kam es zu neuen Todesfällen. Nach offiziellen Angaben vom Dienstag kletterte die Zahl der Opfer um sieben auf nun 3277. Insgesamt wurden auf dem chinesischen Festland 81 171 Infizierte registriert, von denen sich bislang mehr als 73 000 wieder erholt haben.
00.25: Die US-Regierung will dagegen vorgehen, dass Bürger in der Coronavirus-Krise in grossen Mengen Schutzmasken oder Desinfektionsmittel horten, um sie überteuert weiterzuverkaufen. US-Präsident Donald Trump sagte am Montag im Weissen Haus in Washington, er habe eine Verfügung unterzeichnet, um ein solches Verhalten zu verbieten und unter Strafe zu stellen.
Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus sind Schutzmasken und Handdesinfektionsmittel in den USA zur Mangelware geworden. Die US-Regierung bemüht sich seit Tagen, die Produktion von Schutzmasken insbesondere für medizinisches Personal hochzufahren.
22.00: Wegen der Corona-Krise verhängt Grossbritannien eine mindestens dreiwöchige Ausgangssperre. Die Massnahme gelte ab Montagabend, erklärte Premierminister Boris Johnson.
Nach langem Zögern schwenkt Johnson also auf den Kurs anderer europäischer Länder ein und schränkt das öffentliche Leben drastisch ein. Kritiker fürchten, das Land könnte von der Pandemie härter getroffen werden als Italien. Zuletzt waren in Grossbritannien gut 5900 Menschen infiziert, 335 sind gestorben.
Am Wochenende hatten unzählige Briten das schöne Wetter für Ausflüge in städtischen Parks und Erholungsgebiete genutzt - zu viele, um den notwendigen Abstand einhalten zu können. Das BBC-Fernsehen zeigte noch am Montag Bilder von überfüllten U-Bahnen in London.