Angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen in Grossbritannien, müssen zahlreiche Mitarbeiter von Banken und Versicherungen wieder von daheim arbeiten.
Barclays London
Das Logo der Bank Barclays an einer Filiale. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In England sind die Zahlen der Corona-Infektionen erneut angestiegen.
  • Zahlreiche Banken haben ihre Angestellten ins Homeoffice geschickt.
  • Bei Barclays müssen rund 1000 Mitarbeiter wieder von daheim arbeiten.
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Wegen der steigenden Corona-Infektionen in Grossbritannien haben Banken und Versicherungen einen Teil ihrer Mitarbeiter wieder ins Homeoffice geschickt. Bei der Bank Barclays etwa sind bis zu 1000 Mitarbeiter aufgefordert, von daheim zu arbeiten. Dies sagte ein Sprecher am Mittwoch Reuters.

Die französische Société Générale erklärte, sich an der Richtlinien der britischen Regierung zu orientieren. Diese habe die Rückkehr ins Homeoffice empfohlen.

Société Générale Amundi
Die Société Générale erlitt aufgrund des Russland-Rückzugs letztes Jahr grosse Verluste. - Keystone

Auch der internationale Versicherungsmarkt Lloyd's of London bat seine Mitarbeiter, von zu Hause zu arbeiten. Der Handelssaal bleibt für Marktteilnehmer jedoch geöffnet, erklärte ein Sprecher.

Homeoffice bis zum nächsten Jahr

Die NatWest Group hat ihren Mitarbeitern mitgeteilt, dass sie bis zum nächsten Jahr von zu Hause aus arbeiten können. Goldman Sachs schrieb in einem internen Memo, dass der Hauptsitz in Grossbritannien geöffnet bleibe. Konzernchef Richard Gnoode verwies aber darauf, dass ausser am Schreibtisch Masken zu tragen seien.

Angesichts einer beschleunigten Ausbreitung des Coronavirus hat der britische Premierminister Boris Johnson schärfere Einschränkungen verhängt. Beschäftigte sollen in England nach Möglichkeit wieder von zu Hause aus arbeiten.

corona england pubs
Pubs in England. - AFP

Pubs und Restaurants müssen ihren Betrieb auf Gäste am Tisch beschränken. Die Zahl der Neuinfektionen im Vereinigten Königreich legte zuletzt binnen 24 Stunden um mindestens 6000 zu. Regierungsberater warnten, die Zahl könnte bis Mitte Oktober 50'000 pro Tag erreichen.

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