Am Mittwoch beginnt der Berufungsprozess im Fall Kim Wall. Peter Madsen wendet sich gegen die verhängte lebenslange Haftstrafe wegen Mordes an der Journalistin.
Der dänische Ingenieur Peter Madsen vor seinem U-Boot, der «Nautilus».
Der dänische Ingenieur Peter Madsen vor seinem U-Boot, der «Nautilus». - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor vier Monaten wurde Peter Madsen zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.
  • Er soll die schwedische Journalistin Kim Wall ermordet haben.
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Vier Monate nach der Verurteilung des dänischen U-Boot-Bauers Peter Madsen wegen des Mordes an der schwedischen Journalistin Kim Wall beginnt am Mittwoch ein Berufungsprozess zum Strafmass (10 Uhr). Der 47-jährige Erfinder wendet sich gegen die am 25. April verhängte lebenslange Haftstrafe. Dieses Strafmass bedeutet in Dänemark durchschnittlich 16 Jahre hinter Gittern.

Die 30-jährige Wall war am 11. August 2017 nach einem Treffen mit Madsen auf dessen selbstgebautem U-Boot «Nautilus» verschwunden. Madsen präsentierte unterschiedliche Versionen des Geschehens und stritt eine vorsätzliche Gewalttat ab. Das Gericht sah es hingegen als erwiesen an, dass Madsen Wall auf grausame Weise ermordete, ihre Leiche zerstückelte und im Meer verschwinden lassen wollte.

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