Borrell: Eine Million Artilleriegeschosse an Kiew geliefert

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Die EU hat ihren Plan zur Lieferung von Artilleriegeschossen an die Ukraine mit Verspätung erfüllt.

Josep Borrell Iran
EU-Chefdiplomat Josep Borrell: «Wir haben das Ziel von einer Million Schuss Artilleriemunition erreicht.» (Archivbild) - Johannes Neudecker/dpa

Nach Angaben des Europäischen Auswärtigen Dienstes hat die EU ihren Plan zur Lieferung von Artilleriegeschossen an die Ukraine mit Verspätung erfüllt. «Wir haben das Ziel von einer Million Schuss Artilleriemunition erreicht.» Dies sagte EU-Chefdiplomat Josep Borrell nach einem Treffen der EU-Verteidigungsminister in Brüssel.

Die Munition sei an die Ukraine geliefert worden, «einige Monate später als erwartet». Ursprünglich hatte die EU die Marke von einer Million Schuss bereits bis Ende März erreichen wollen. Tatsächlich konnte bis März nur etwas mehr als die Hälfte der Menge geliefert werden. Als neues Ziel hatte die EU dann Ende 2024 in Aussicht gestellt.

Russland erhält weiterhin umfangreiche Lieferungen

«Wir werden damit fortfahren, denn Russland erhält weiterhin umfangreiche Lieferungen von Munition und Raketen aus Nordkorea und dem Iran», kündigte Borrell an. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj stellte indes in Kiew einen Plan zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit des von Russland angegriffenen Landes vor.

Die Ukraine werde massiv in die Rüstung investieren, kündigte er an. Dazu zähle der Ausbau der eigenen Munitionsproduktion. «Ukrainische Waffen» seien eine der Hauptgarantien der ukrainischen Unabhängigkeit.

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Kommentare

User #8204 (nicht angemeldet)

Und wer finanziert die ukrainische Waffenproduktion?

User #7982 (nicht angemeldet)

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