NATO

Pentagon-Chef: Müssen Nato wieder grossartig machen

Keystone-SDA
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Belgien,

US-Verteidigungsminister Hegseth ruft Nato-Partner zur Erhöhung ihrer Verteidigungsausgaben auf.

Pentagon-Chef Hegseth stellt eine Überprüfung der amerikanischen Truppenstärke überall in Aussicht.
Pentagon-Chef Hegseth: «Wir müssen die Nato wieder grossartig machen.» (Archivbild) - Michael Probst/AP/dpa

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat den Nato-Partnern die Unterstützung der USA zugesichert und sie zugleich dazu aufgerufen, ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen. «Die Nato ist ein grossartiges Bündnis, das erfolgreichste Verteidigungsbündnis der Geschichte. Aber um für die Zukunft gerüstet zu sein, müssen unsere Partner weit mehr für die Verteidigung Europas tun.»

Dies sagte Hegseth nach einem Treffen mit seinen Amtskollegen aus den Nato-Staaten in Brüssel. «Wir müssen die Nato wieder grossartig machen», so Hegseth weiter in Anlehnung an das Motto «Make America great again» von US-Präsident Donald Trump.

Hegseths klare Worte: Kein Ersatz für militärische Stärke

Er betonte, dass Europa sich nicht ausschliesslich auf die Vereinigten Staaten als Sicherheitsgarant verlassen könne und mehr Eigenverantwortung übernehmen müsse. Die US-Regierung glaube fest an Bündnisse. Aber US-Präsident Trump werde nicht zulassen, dass «irgendjemand Uncle Sam in einen Onkel Trottel» verwandele.

«Wir können über Werte reden, soviel wir wollen. Werte sind wichtig, aber man kann nicht mit Werten schiessen. Man kann nicht mit Fahnen schiessen, und man kann nicht mit Reden schiessen», so der Minister. Es gebe keinen Ersatz für «harte Macht» – also militärische Stärke.

Kommentare

User #1720 (nicht angemeldet)

Europa hat jahrzehntelang die Interessen der USA vertreten – sei es in der NATO, in wirtschaftlichen Fragen oder in geopolitischen Konflikten. Doch wenn die USA kein Sprachrohr mehr in Europa haben, dann entspricht das genau dem, was Trump mit „America First“ fordert: Die USA handeln nur für sich, also sollte Europa das auch tun. Es wäre daher präziser, von den USA und Europa als getrennte geopolitische Akteure zu sprechen. Die USA sind nicht „der Westen“, sondern nur ein Teil davon. Europa muss sich als eigenständige Macht begreifen, anstatt sich in den amerikanischen Begriff des „Westens“ einordnen zu lassen und fremde Interessen über die eigenen zu stellen.

User #2389 (nicht angemeldet)

Ich finde es eh nicht angebracht, dass man bei der NATO überhaupt von einem Verteidigungsbündnis spricht. Ich wäre dafür, wenn Europa sich dazu entschliessen kann ein selber zu installieren was den Namen Verteidigungsbündis gerecht wird

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