Brände und Hitze dauern in Griechenland an

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Griechenland,

Tausende freiwillige Helfer kämpfen gegen die Flammen im Südosten von Rhodos. Sie sind entschlossen ihre Dörfer zu retten. Heute soll es noch einmal extrem heiss werden.

Die Waldbrände auf Rhodos wüten weiter - für das Dorf Gennadi scheint es keine Rettung mehr zu geben.
Die Waldbrände auf Rhodos wüten weiter - für das Dorf Gennadi scheint es keine Rettung mehr zu geben. - Petros Giannakouris/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Waldbrände in Griechenland toben weiter – besonders Rhodos ist stark betroffen.
  • Tausende kämpfen gegen die Flammen und versuchen ihre Dörfer zu retten.

Im Südosten der Ferieninsel Rhodos kämpfen die Menschen weiter gegen die Flammen. Mindestens 3000 freiwillige Helfer sind nach Berichten des staatlichen Rundfunks aus allen Regionen der Insel nach Gennadi und Lindos gekommen.

Mit Tränen in den Augen sagte ein Einwohner einem Reporter vor Ort: «Ich werde hier sterben, wenn es sein muss. Ich liebe diese Insel». Touristen sind nicht in Gefahr. Viele der Menschen, die am Samstag im Sicherheit gebracht worden waren, sind bereits abgereist.

Der Reiseveranstalter FTI teilte am Dienstagabend mit, bis Sonntag alle Buchungen mit Reisezielen in die von Waldbränden betroffenen Regionen im Südosten von Rhodos abzusagen. Tui hat bis einschliesslich Freitag alle Flüge auf die beliebte Ferieninsel storniert, für Reisen in den Süden von Rhodos gilt dies bis einschliesslich Sonntag. DER Touristik sagte bis einschliesslich Samstag alle Reisen in den Süden der Insel ab.

Die Temperaturen klettern auf 46 Grad

Der griechische Zivilschutz informierte darüber, dass es heute extrem heiss werden soll – bis 46 Grad und vielleicht mehr. «Es ist ein explosiver Cocktail. Hitze, Winde und Brände», sagte eine Meteorologin am Dienstagabend. Das Ende der Hitze werde am Donnerstag kommen. Dann werden Temperaturen um die 35 Grad erwartet.

Unzählige Tiere verendeten, teilten Tierschutzorganisationen mit. Ersten Schätzungen nach sollen allein auf der Insel Rhodos 150 Quadratkilometer Wald und landwirtschaftlich genutztes Land zerstört worden sein, berichtete der staatliche Rundfunk.

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Auch auf den Inseln Euböa und Korfu kämpften die Feuerwehren gegen die Flammen. Auf Euböa stürzte gestern ein Löschflugzeug ab. Zwei griechische Piloten kamen ums Leben, wie die Regierung mitteilte. Auf Korfu mussten wegen starker Rauchbildung und der heranrückenden Flammen drei kleine Dörfer evakuiert werden.

Der EU-Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenschutz Janez Lenarcic warnte am Dienstagabend auf Twitter: «In den nächsten zwei Tagen wird die Feuer-Gefahr im Mittelmeerraum voraussichtlich extrem hoch bleiben.»

Kommentare

User #2911 (nicht angemeldet)

Ist schon längst bekannt, dass darauf nichts gefunden wurde.

User #2911 (nicht angemeldet)

chan lee 55/ der Klimawandel ist nicht nur für die extreme Hitze verantwortlich. Das würdest Du wissen wenn du dich besser informiert hättest.

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