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Bundesanwaltschaft klagt mutmassliche Hamas-Mitglieder an

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Deutschland,

Vier mutmassliche Hamas-Mitglieder wurden von der Bundesanwaltschaft angeklagt.

Die Bundesanwaltschaft klagt vier mutmassliche Hamas-Mitglieder an.
Die Bundesanwaltschaft klagt vier mutmassliche Hamas-Mitglieder an. (Archivbild) - Christoph Schmidt/dpa

Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen vier mutmassliche Mitglieder der Hamas erhoben. Das teilte Deutschlands oberste Anklagebehörde in Karlsruhe mit. Den in Berlin und den Niederlanden festgenommenen Männern wird die Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung vorgeworfen.

Der Staatsschutzsenat am Kammergericht Berlin muss nun entscheiden, ob er einen Prozess ansetzt. Die Männer seien seit Jahren als Auslandsoperateure der Terrororganisation Hamas tätig und «nahmen innerhalb der Vereinigung wichtige Positionen mit unmittelbarer Anbindung an Führungskräfte des militärischen Flügels ein». So heisst es in der Mitteilung der Bundesanwaltschaft.

Suche nach Waffenversteck

Sie sollen unter anderem nach Waffendepots der Vereinigung gesucht haben. Den Angaben zufolge hatte die Hamas bereits vor längerer Zeit in verschiedenen europäischen Ländern Erddepots mit Waffen angelegt. Dies, um diese für mögliche Anschläge gegen jüdische Einrichtungen in Europa bereitzuhalten.

«Als mögliche Anschlagsziele nahm die Vereinigung etwa die israelische Botschaft in Berlin, die US Air Base in Ramstein oder das Gebiet um den Tempelhofer Flughafen in Berlin in Aussicht», hiess es. Einer der Männer legte laut der Mitteilung im Frühjahr 2019 in Bulgarien ein Depot mit Munition und Schusswaffen an.

Festnahmen der Verdächtigen

Im Sommer 2019 habe er dann ein Waffenversteck in Dänemark ausgeräumt und eine daraus stammende Pistole nach Deutschland gebracht. Zur Kontrolle des Depots sei er im August 2023 erneut nach Bulgarien gereist.

«Zwischen Juni und Dezember 2023 machten sich alle Angeschuldigten in wechselnder Besetzung von Berlin aus mehrfach auf die Suche nach einem Waffenversteck in Polen. Dessen Lokalisierung gelang letztlich nicht», so die Behörde.

Im vergangenen Dezember hatte die Bundesanwaltschaft drei der Männer in Berlin und einen im niederländischen Rotterdam festnehmen lassen. Sie sitzen in Untersuchungshaft.

Kommentare

User #1647 (nicht angemeldet)

Der Titel suggeriert das die Schweizer Bundesanwaltschaft da aktiv wurde. Wieder einmal ein wie so oft abgeschriebener Artikel von Nau. Ein Wunder, dass kein Doppel-S im Text vorkommt. Bitte macht in den Titeln klare Angaben!

User #4902 (nicht angemeldet)

Erhält Arbeitsplätze, man will und kann nicht oder man kann und will nicht.

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