Corona-Ausbruch bei Tönnies – jetzt 1331 Infizierte bekannt

Keystone-SDA
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Deutschland,

Bei der Tönnis-Fabrik in Rheda-Wiedenbrück (D) wurden 1331 Mitarbeiter positiv auf das Corona-Virus getestet. Sechs Mitarbeiter sind auf der Intensivstation.

Tönnis Fleischkonzern
Der Tönnies-Konzern in Rheda-Wiedenbrück (D). - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der Corona-Infizierten in Rheda-Wiedenbrück (D) liegt jetzt bei 1331.
  • Insgesamt wurden 6139 Tests gemacht, 5899 Befunde liegen bereits vor.
  • Bei 4568 konnte kein Coronavirus nachgewiesen werden.

Die Zahl der Corona-Infizierten in der Tönnies-Fleischfabrik in Rheda-Wiedenbrück (D) ist auf 1331 gestiegen. Dies teilte der Kreis Gütersloh am Sonntag mit.

Die Reihentestungen auf dem Gelände der Firma seien am Samstag abgeschlossen worden, hiess es. Insgesamt 6139 Tests seien gemacht worden, 5899 Befunde lägen bereits vor. Bei 4568 Beschäftigten konnte demnach das Virus nicht nachgewiesen werden.

«Bei den Testungen zeigte sich: Die Zahl der positiven Befunde ausserhalb der Zerlegung ist deutlich niedriger als in diesem Betriebsteil», hiess es weiter.

Sechs Personen auf Intensivstation

In den vier Krankenhäusern im Landkreis werden derzeit 21 Covid-19-Patienten stationär behandelt. Davon liegen sechs Personen auf der Intensivstation, zwei von ihnen müssen beatmet werden. Fünf der sechs sind nach Angaben des Kreises Tönnies-Beschäftigte.

Tönnies Unternehmensgruppe
Frisch geschlachtete Schweine hängen in einem Kühlhaus des Fleischunternehmens Tönnies. - dpa

Der Kreis teilte weiter mit, dass bei den Reihentestungen im Mai bei der Firma Tönnies deutlich mehr Testungen gemacht wurden. «Das liegt daran, dass die Zahl der Beschäftigten gesunken ist. Eine Reihe von Mitarbeitern ist ganz offensichtlich in die Heimat zurückgekehrt. Das sind unter anderem Personen, die negativ getestet worden sind und die die sich abzeichnende Quarantäne hier vermeiden wollten.»

Am Sonntag seien 32 mobile Teams in den Städten und Gemeinden des Kreises unterwegs gewesen. Dies, um Personen in ihren Unterkünften zu beraten und ihnen Unterstützung anzubieten. «Dabei wird auch kontrolliert, wie aktuell die Adresslisten sind, die sich der Kreis Gütersloh Freitagnacht beschafft hat.»

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