Coronavirus: Klar mehr psychische Probleme bei englischen Kindern

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Grossbritannien,

2021 sind fast doppelt so viele englische Kinder in psychischer Behandlung als vor zwei Jahren. Die Pandemie habe einen «zerstörerischen Einfluss».

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In der Corona-Krise hat die seelische Belastung bei Kindern zugenommen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In England sind über 190'000 Kinder und Jugendliche in psychischer Behandlung.
  • Dies sind fast doppelt so viele wie vor der Pandemie.
  • Psychiater fordern, dass der Bildungsminister die mentale Gesundheit prioritär behandelt.

Die Pandemie hat bei der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in England deutliche Spuren hinterlassen. Im zweiten Quartal 2021 waren 190'271 Kindern und Jugendlichen in psychischer Behandlung. Dies geht aus aus am Donnerstag veröffentlichten Daten des staatlichen Gesundheitsdienstes NHS hervorgeht.

Damit ist die Zahl fast doppelt so hoch wie im gleichen Zeitraum vor zwei Jahren. Damals lag sie noch unter 100'000. Auch die Zahl sehr dringender Fälle nahm deutlich zu.

Bildungsminister soll Gelder bereitstellten

«Die Pandemie hatte einen zerstörerischen Einfluss auf die mentale Gesundheit unserer Nation. Aber es wird immer klarer, dass besonders Kinder und junge Menschen leiden.» Dies sagte Elaine Lockhart vom Royal College of Psychiatrists, die die Daten mit ihrem Verband analysierte.

Lockhart rief den britischen Bildungsminister Nadhim Zahawi dazu auf, die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zur Priorität zu erklären. Er soll entsprechende finanzielle Mittel bereitzustellen.

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