Coronavirus: WHO Europa empfiehlt Auffrischimpfung für Risikogruppen

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Dänemark,

Das Europa-Büro der WHO rät den Ländern dazu, die Impfungen gegen das Coronavirus voranzutreiben. Die Fallzahlen auf dem Kontinent steigen wieder.

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Nach der Impfung gegen das Coronavirus kommt ein Pflaster auf die Impfstelle. Foto: Christian Charisius/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • WHO Europa empfiehlt neue Auffrischimpfung für Risikogruppen.
  • Zugrunde liegen dem Ganzen aktualisierte Empfehlungen für die Herbstzeit.
  • Aktuell steigen in Europa die Corona-Fallzahlen wieder an.

Das Europa-Büro der Weltgesundheitsorganisation WHO rät dazu, immungeschwächten und anderen gefährdeten Menschen eine zweite Corona-Auffrischimpfung zu verabreichen.

Um zusätzlichen Schutz zu liefern sowie das Risiko schwerer Krankheitsverläufe, Krankenhauseinweisungen und von Todesfällen durch Covid-19 zu minimieren, sollten mittel- bis schwerimmungeschwächte Personen im Alter von über fünf Jahren und ihre engen Kontaktpersonen eine zweite Booster-Impfung erhalten, empfahl die WHO Europa am Dienstag in Kopenhagen.

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Eine Corona-Impfung wird vorbereitet. - AFP/Archiv

Die Länder der Region sollten zudem erwägen, eine solche weitere Impfung auch bestimmten Risikogruppen wie Älteren, Mitarbeitern des Gesundheitswesens und Schwangeren anzubieten.

Fallzahlen in Europa steigen wieder

Zugrunde liegen dem Ganzen aktualisierte Empfehlungen für die Herbstzeit. Für diese hat eine Expertengruppe auf den aktuellen Stand beim Impfen, die epidemiologische Lage in Europa und Erkenntnisse zur Wirksamkeit der Impfstoffe gegen die Omikron-Variante des Coronavirus geschaut. Die Experten raten den 53 Mitgliedstaaten der Region darin, ihre Anstrengungen zu erhöhen. Dies, damit sich alle Grund- und ersten Auffrischimpfungen auf dem jeweils im Land geltenden aktuellsten Stand befinden.

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Auch in Italien wurden zuerst die Risikogruppen mit dem Corona-Impfstoff versorgt. - Keystone

Diese vorläufigen Empfehlungen kämen zu einem Zeitpunkt, an dem die Fallzahlen in Europa stiegen, erklärte WHO-Regionaldirektor Hans Kluge. Die Impfung aller in Frage kommenden Menschen mit der empfohlenen Anzahl an Grundimmunisierungen und der ersten Booster-Dosis müsse eine Priorität bleiben. Aber auch eine zweite Auffrischimpfung sollte Immungeschwächten verabreicht und auch bei anderen Gefährdeten in Betracht gezogen werden.

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