«Wir hatten keine andere Wahl, als uns für insolvent zu erklären», sagt der dänische Billigflieger Primera Air.
Ein Flugzeug der Airline Primera Air landet auf dem Flughafen in Stuttgart (D).
Ein Flugzeug der Airline Primera Air landet auf dem Flughafen in Stuttgart (D). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Primera Air hatte neun Maschinen im Einsatz.
  • Das Unternehmen litt unter einem aggressiven Preiswettkampf.
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Der dänische Billigflieger Primera Air, der transatlantische Flüge anbot, ist pleite und stellt mit sofortiger Wirkung heute Dienstag den Geschäftsbetrieb ein. Die Verhandlungen mit der Hausbank seien gescheitert, «wir hatten keine andere Wahl, als uns für insolvent zu erklären», teilte das Unternehmen mit. Primera Air war 2003 gegründet worden und bot zuletzt Flüge nach Nordamerika an, etwa von Paris nach New York für 99 Euro (rund 112 Franken). Die Airline hatte neun Maschinen.

Billigflieger wie Norwegian, Level oder French Bee bieten zunehmend auch Langstreckenflüge an und liefern sich einen aggressiven Preiswettkampf. Die Finanzierung ist oft wackelig. Norwegian etwa ächzt unter einem hohen Schuldenberg und wird schon als Übernahmekandidat gehandelt.

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