David Cameron will nach Lobbyismus-Vorwürfen kooperieren
David Cameron steht wegen Lobbyismus-Vorwürfen in der Kritik. Nun will der frühere britische Premier bei der Aufklärung der Vorwürfe kooperieren.
Das Wichtigste in Kürze
- David Cameron will bei der Aufarbeitung der Lobbyismus-Vorwürfe kooperieren.
- Die Regierung untersucht die Rolle des Ex-Premiers im Fall von Greensill Capital.
Er werde Anfragen «positiv beantworten», wenn die Details der jeweiligen Befragung geklärt seien. Dies sagte ein Sprecher Camerons laut übereinstimmenden Medienberichten von Donnerstag. Bislang ist unklar, ob der Ex-Premier zu Befragungen erscheinen wird oder entsprechende Unterlagen abliefern wird.
Die britische Regierung hat eine Untersuchung eingeleitet. Diese soll die Rolle Camerons im Fall des insolventen Finanzdienstleisters Greensill Capital prüfen. Dieser war von 2010 bis 2016 Premierminister.
David Cameron hat Textnachrichten an Sunak geschickt
Im Frühling 2020 hatte er als Lobbyist für Greensill bei Finanzminister Rishi Sunak um Unterstützung geworben. Cameron hat mittlerweile eingeräumt, er hätte besser nur «durch die formalsten Kanäle» mit der Regierung Kontakt aufgenommen. Dies, anstatt Textnachrichten an Sunak zu schicken. Er habe aber keine Regeln gebrochen.